Kreis Roth: Feuerwehr bringt massiven Waldbrand unter Kontrolle - Ortschaft teilweise geräumt
Autor: Agentur dpa, Florian Hauner
Wendelstein, Mittwoch, 25. Juni 2025
Ein Wald im Landkreis Roth stand am Dienstag in Flammen. Mittlerweile ist das Feuer unter Kontrolle - zahlreiche Menschen mussten jedoch ihre Wohnungen verlassen.
Update vom 25.06.2025, 07.00 Uhr: Waldbrand südlich von Nürnberg unter Kontrolle
Wegen Rauchwolken eines Waldbrandes südlich von Nürnberg sind Teile eines Orts evakuiert worden. Betroffen war auch eine Einrichtung für betreutes Wohnen, wie die Integrierte Leitstelle Mittelfranken Süd mitteilte. Die betroffenen Menschen wurden in einer Halle im Ort untergebracht.
Rund 400 Einsatzkräfte brachten den Brand bei Wendelstein im Landkreis Roth nach Angaben eines Feuerwehrsprechers am Abend schließlich unter Kontrolle. Weitere Evakuierungen seien nicht nötig, hieß es von Polizei und Feuerwehr. Und auch die Menschen, die zwischenzeitlich ihr Heim verlassen mussten, sollten am späteren Abend wieder dorthin zurückkönnen.
Von dem Feuer war bis zum Abend eine Fläche von rund 8000 Quadratmetern betroffen. Verletzt wurde bislang niemand. Die Rauchwolke zieht den Angaben zufolge in südöstliche Richtung zu den angrenzenden Gemeinden. Der Deutsche Wetterdienst hat die Waldbrandgefahr für die Gegend zuletzt als hoch eingestuft.
Neben verschiedenen Feuerwehren war ein Polizeihubschrauber mit einem Außenbehälter für Wasser im Einsatz. Da nicht alle Wege in dem dichten Wald befahren werden könnten, sei zudem die Bergwacht mit zwei Quads hinzugezogen worden.
Update vom 24.06.2025, 19.20 Uhr: Zwei Feuerwehrkräfte verletzt - 8000 Quadratmeter
Immer weiter breitet sich der Waldbrand bei Wendelstein am Landkreis Roth aus. Am Abend berichtete Matthias Hiltner, Kreisbrandmeister Landkreis Roth, im Interview mit NEWS5 von 8000 Quadratmetern Brandfläche. Insgesamt seien 400 Einsatzkräfte an der Brandstelle. Auch Hubschrauber seien an den Löscharbeiten beteiligt.
Insgesamt gab es laut dem Kreisbrandmeister bisher zwei Verletzte. "Einer davon wurde ins Krankenhaus verbracht, der zweite wurde lokal versorgt, beide sind aber wieder wohlauf", so Hiltner.
Der Brandmeister geht davon aus, dass in den nächsten Stunden die ersten Einsatzkräfte ausgelöst und reduziert werden können. "Aber der Einsatz wird sich noch länger in die Nacht hinein ziehen und muss natürlich beobachtet werden", fügt er noch hinzu.