Auf regennasser Fahrbahn kam es am Mittwoch (2. Oktober 2024) zu einem Unfall auf der A9 im Kreis Roth: Ein 50-Jähriger verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Wagen kippte schließlich um, der Mann musste befreit werden.

Kurz vor der Anschlussstelle Hilpoltstein ist es am Mittwoch (2. Oktober 2024) zu einem schweren Unfall auf der A9 in Richtung München gekommen. 

Auf der "stark regennassen" Fahrbahn war ein Kleintransporter mit "unangepasster Geschwindigkeit" unterwegs, schildert die Verkehrspolizeiinspektion Feucht. Der 50-jährige Fahrer verlor gegen 12.30 Uhr die Kontrolle über sein Fahrzeug - und krachte gegen die Mittelschutzplanke. Anschließend kippte der Kleintransporter um und kam auf der Beifahrerseite zum Liegen.

Kleintransporter kippt auf A9 um - Ersthelfer befreien Fahrer 

Ersthelfer eilten dem Mann zur Hilfe: Sie schlugen die Windschutzscheibe ein und befreiten ihn aus dem "total beschädigten Fahrzeug".

Anschließend wurde er mit diversen Prellungen und Schürfwunden in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.

Im Rahmen der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass die Reifen des Fahrzeuges "gerade noch gesetzeskonform" und schon nahe der Verschleißgrenze waren. Die Kombination aus ungeeigneter Bereifung und der Geschwindigkeit auf der nassen Fahrbahn führte zu Aquaplaning - und letztlich zum Unfall. Um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen, gibt es zudem eine neue Regelung für die richtige Bereifung.

Fahrbahn nach Unfall vorübergehend gesperrt

Der entstandene Sachschaden liegt bei etwa 11.500 Euro. Ein Abschleppdienst richtete den Kleintransporter wieder auf und schleppte ihn ab. Während der Bergungsarbeiten blieb die rechte Spur für etwa eine Stunde gesperrt.