Ein Lkw-Fahrer fuhr auf der A9 betrunken in eine Außenschutzplanke, setzte die Fahrt danach aber fort. Die Polizei ermittelt nun wegen des Vorfalls auf der A9 bei Greding.
Ein stark alkoholisierter Sattelzugfahrer fuhr am Donnerstag (9. Januar 2025) gegen 17.30 in eine Außenschutzplanke der A9, wie die Polizei mitteilte. Der Lkw-Fahrer war in Richtung München unterwegs, als er kurz vor der Rastanlage Greding-West mit seinem 40-Tonner nach rechts von der Fahrbahn abkam. Dabei beschädigte er die Außenschutzplanke, allerdings fuhr der 37-Jährige mit seinem stark beschädigten Sattelzug trotzdem weiter in Richtung München.
Das Fahrzeug war aber so stark beschädigt, dass die Fahrt wenige hundert Meter nach der Unfallstelle vorbei war und der Fahrer im Einfahrtsbereich zur Rastanlage anhalten musste. Bei der Unfallaufnahme überraschte ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest die Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Feucht. Der Test ergab nämlich einen Atemalkoholwert von über 3 Promille. Bei dem Fahrer wurde daraufhin eine Blutentnahme durchgeführt und der Führerschein sichergestellt.
Gegen den Mann wird nun laut Polizei wegen Verkehrsunfallflucht und Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Für die zu erwartende Geldstrafe musste er vor Ort eine Sicherheitsleistung im mittleren dreistelligen Bereich hinterlegen. Zudem muss er mit einem längeren Führerscheinentzug rechnen. Der entstandene Unfallschaden wird auf ungefähr 22.000 Euro geschätzt.
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