Um die Zeit ging es in der jüngsten Zeiträume-Veranstaltung, die in Haselbach von Daniel Harter und Klaus-André Eickhoff gestaltet wurde.
"Wie lange ist ein bisschen Zeit? Wie lange reicht die Kraft und wie weit?", fragte Eickhoff zu Beginn des ersten Stücks. Die von Gott geschenkte Lebenszeit sinnvoll nutzen, sie nicht auf Facebook oder vor dem Fernseher zu vergeuden, diese Botschaft auch biblisch zu unterstreichen war Anliegen an diesem Abend. Zu Beginn des neuen Jahres nehme man sich gerne mal vor, dass man weniger Zeit auf sozialen Plattformen verliert, weniger Fernsehen schaut und mehr andere "bessere" Dinge angehe. Doch die Vorsätze halten kaum ein paar Tage. "Wenn sie bis Februar gehalten haben, wäre es schon lang", erklärte Harter.
Doch wie schafft man es, nicht so viel wertvolle Lebenszeit zu vertrödeln und sie sinnvoller zu gestalten. Statistiken besagen, dass der durchschnittliche Deutsche zwölf Jahre seines Lebens vor dem Fernseher sitzt, acht Jahre arbeitet, fünf Jahre isst, ein Jahr und sieben Monate Sport treibt, neun Monate mit Waschen und Bügeln verbringt und zwei Wochen betet.
Die Bibel habe gute Tipps, wie man das beste aus seiner Zeit "herausholen" könne. Im Brief des Apostel Paulus an die Epheser werde genau das dargelegt. Dabei gehe es nicht darum, das Leben noch mehr zu optimieren und noch mehr "herauszuschlagen", sondern um einen bewussten Umgang mit der Lebenszeit.
Ein Schlüssel sei Dankbarkeit. Dankbarkeit für kleinen Dinge des Alltags. Doch wie soll man dankbar sein, wenn Träume und Sehnsüchte sich nicht erfüllen? Klaus-André Eickhoff hatte in einem Song eine Antwort mitgebracht: Wie soll ich dir danken, für all die Dinge, die grad schwer sind, für die Akkus, die grad leer sind? Vielleicht sollte ich dir danken, für all die Dinge, die grad schwer sind. Ich glaube, dass er noch aus Scherben etwas baut, das er schlichtweg segnet, wer ihm hoffnungsvoll begegnet und auch in der tiefsten Krise noch vertraut."