Weideabtrieb mit Kühen, Ziegen und Schafen

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Schön geschmückt waren die Kühe der Herde von Klaus Manger auch heuer wieder. Das Bild zeigt von links Daniel Mildenberger, Rainer Breunig und Andreas Omert vor dem "Start". Fotos: Eckert
Schön geschmückt waren die Kühe der Herde von Klaus Manger auch heuer wieder. Das Bild zeigt von links Daniel Mildenberger, Rainer Breunig und Andreas Omert vor dem "Start". Fotos: Eckert
Landrat Thomas Habermann begleitete in diesem Jahr die Ziegenherde von Sven Breunig.
Landrat Thomas Habermann begleitete in diesem Jahr die Ziegenherde von Sven Breunig.
 
Rhönschäfer Josef Kolb mit seiner Herde.
Rhönschäfer Josef Kolb mit seiner Herde.
 
Die Herde der Weidegemeinschaft zog über den Berg ins Tal.
Die Herde der Weidegemeinschaft zog über den Berg ins Tal.
 
 

Der 5. Weideabtrieb war ein Publikumsmagnet: Gut 1500 Besucher waren mit dabei als das Rhöner Gelbvieh der Familie Manger, die Ziegen von Sven Breunig und die Rhönschafe von Josef Kolb sowie der Weidegemeinschaft ins Tal gebracht wurden.

Los ging es mit der Mangerscher Gelbviehherde. 19 Kühe und zehn Kälber brachten Klaus und Nadine Manger mit den Helfern ins Tal. Einige Kühe trugen die Glocken, die für den ersten Weideabtrieb angeschafft worden waren. "Wir haben ihnen die Glocken vor einer Woche angezogen, damit sie sich dran gewöhnen", erzählte Daniel Mildenberger, der in diesem Jahr die prächtig geschmückte Kuh Emma führte.

Rainer Breunig hatte Leitkuh Franziska am Halfter. In aller Ruhe zog er mit seiner Kuh zu Tal. "Ich mach das seit 30 Jahren, man muss nur die Ruhe bewahren, dann läuft das auch." Denn nicht jede Kuh will sich so einfach führen lassen. Andreas Omert hatte in diesem Jahr mit seiner Elke ganz schön zu kämpfen, sie wehrte sich mehr als einmal gegen den Blumenschmuck und auch am Halfter geführt zu werden, passte ihr nicht in den Kram.

Doch die Herde kam heil im Tal an.
Auf den letzten Metern durch die Zaunabsperrung am Publikum vorbei, setzten die Kühe zu den Klängen von "Bonanza" zu einem tollen Galopp an.

Danach zog Sven Breunig mit seinen 80 Ziegen ins Tal. Hilfe bekam er von Landrat Thomas Habermann, der mit einem Stock "bewaffnet" und seinem unvermeidlichen "Seppelhut" die Herde begleitete. Bürgermeisterin Birgit Erb freute sich den Landrat in diesem Outfit in Ginolfs zu sehen. Begleitet wurden der Ziegenabtrieb mit den Klängen von "Heidi", den Landrat erklärte Moderator Hanns Friedrich spontan zum Geißenpeter.

Doch als die Ziegen das Publikum und die Fotografen sahen, da stoppte die Herde, um über den nächstbesten Acker Reißaus zu nehmen. Auch die Rhönschafe von Josef Kolb "zickten" etwas vor dem Publikum. Den Abschluss machten die rund 700 Rhönschafe der Weidegemeinschaft. Schäfer Julian Schmitz zeigte bei einer Hütevorführung, welche Aufgaben die Hunde in der Herde haben. red