Weggeworfene Dildos sorgten im Landkreis Rhön-Grabfeld für Aufsehen. Nun konnte der Verursacher gefunden werden.
Einem Verbrechen mit Sexspielzeug ist die Polizei in Unterfranken auf der Spur, haarscharf an der Grenze zu Thüringen.
Das Corpus Delicti: Mindestens ein Dildo sowie die Verpackungen eines Online-Versandhändlers für Erotikzubehör, abgelegt in einem Graben im Trappstadt (Landkreis Rhön-Grabfeld), Gemarkung "Nasse Wiesen". "Nichts Schlimmes", versicherte ein Polizeisprecher am Montag. Über Art und Umfang des entdeckten Equipments hielt er sich jedoch bedeckt.
Die Beamten ermitteln jetzt wegen illegaler Müllentsorgung. "Da von polizeilicher Seite zwar eher nicht damit gerechnet wird, dass ein Zeugenaufruf bei einer solchen Müllablagerung hilfreich sein wird, wird dennoch um Mitteilung verdächtiger Wahrnehmungen diesbezüglich" gebeten, hieß es per Mitteilung. Der Fundort - ländlich gelegen - sei nicht als Treffpunkt für Schäferstündchen bekannt, so der Sprecher.
ach wie ist das schön .... "Mindestens ein Dildo ... abgelegt in einem Graben ... Gemarkung "Nasse Wiesen ...". In Franken/Bayern sind wir schon etwas dramatisch bei der Interpretation solcher Aktionen mit kriminalistischem Spürsinn. Na gut da liegt ein Dildo in der Landschaft, vermutlich in den nassen Wiesen schön angefeuchtet, damit es besser flutscht. Jetzt wird wegen illegaler Müllentsorgung geforscht. Riesiger Aufwand wegen eines feuchten Dildos. Warum wird auf den bekannten Cruising-/Sexplätzen nicht mal eine Kondom-Untersuchung auf DNA durchgeführt?