HSC Bad Neustadt setzt auf 13. Sieg in Serie

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Der HSC Bad Neustadt (1./24:0) will am Samstag (20 Uhr) beim SV Salamander Kornwestheim (14./6:18) den 13. Sieg in Serie einfahren.

"Wir haben, ohne überheblich zu sein, zwei Punkte fest eingeplant", krächzte HSC-Coach Matthias Obinger am Telefon. Hörbar erkältet ist der Trainer, aber auch sehr optimistisch, denn sein Team scheint derzeit in der Liga konkurrenzlos zu sein. Daran dürfte auch nichts ändern, dass einige Spieler ebenfalls verschnupft sind, "aber der derzeitige Stand ist so, dass wohl alle auflaufen können". Das sind aus Sicht der Gastgeber, die neun ihrer letzten zehn Partien verloren haben, keine guten Nachrichten.

"Wenn man die Presseberichte verfolgt und insbesondere die Kommentare der jeweiligen Kollegen nach deren Niederlagen analysiert, gehen wir als klare Außenseiter in diese Auseinandersetzung", sagt SV-Coach Mirko Henel, der mit dem bisherigen Saisonverlauf absolut unzufrieden ist. Neben manch schwacher Vorstellung seiner Mannen beklagt er auch fehlendes Glück. "Vier Niederlagen mit einem Tor Unterschied, manchmal sogar in letzter Minute, waren unglücklich und haben unser Selbstvertrauen nicht gerade gestärkt." Fehlende Aggressivität und eine schwache Chancenverwertung sind zwei Details, die sich wie ein Roter Faden durch die bisherige Runde ziehen. Die Leistungsträger der "Salamander" sind an einer Hand abzuzählen, neben Torhüter Tobias Tauterat sind da insbesondere die Rückraum-Akteure Denis Gabriel, Kevin Wolf und Christopher Tinti zu nennen.

"Erstes Ziel muss wieder eine kompakte Abwehrarbeit sein", fordert dennoch Obinger. Ob der ein der andere "Bankdrücker" zum Einsatz kommen wird, hängt natürlich vom Spielstand ab. "Leichtsinnig wollen wir die Angelegenheit jedenfalls nicht angehen", sagt Kapitän Margots Valkovskis. "In den letzten Spielen sind wir immer wieder in den ersten Minuten nicht so richtig präsent gewesen." Es ging trotzdem gut, wobei zum wiederholten Male auffällig war, dass der Spitzenreiter seinen Gegnern auch konditionell überlegen war. "Ich hoffe, dass die Erkrankungen während der Woche nicht allzu kräftezehrend waren", schnupfte Obinger ins Telefon, "die witterungsbedingten Erkrankungen dürfte es aber wohl derzeit in jedem Verein geben".