In einem unterfränkischen Landkreis wurde die Hasenpest nachgewiesen. Das örtliche Landratsamt mahnt zur Vorsicht, denn auch für Menschen kann der Erreger gefährlich werden.
Bei einem toten Feldhasen, der im Landkreis Rhön-Grabfeld gefunden wurde, ist als Todesursache Hasenpest festgestellt worden. Nach derzeitigem Stand handele es sich dabei um einen Einzelfall, wie das Landratsamt am Mittwoch (6. Dezember 2023) mitteilte.
Erkrankte Feldhasen, Wildkaninchen und Nagetiere würden durch die Hasenpest ihre Schnelligkeit und Scheu verlieren, hieß es. Außerdem werden sie den Angaben zufolge teilnahmslos und matt.
Der Erreger sei auf Menschen und Haustiere übertragbar, wobei nur wenige Erkrankungsfälle bei Menschen bekannt seien. Trotzdem "dürfen verdächtige Hasen und Kaninchen in freier Wildbahn sowie deren Blut oder Ausscheidungen keinesfalls berührt werden", teilte die Behörde weiter mit.
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