Rhön-Grabfeld: Fahndung nach Betrüger (20) - Verdächtiger stellt sich
Autor: Alexander Milesevic, Redaktion
Bad Neustadt an der Saale, Freitag, 12. Dezember 2025
Die Polizei sucht in Franken nach Betrügern, als ihnen ein Fahrzeug ins Auge fällt. Trotz Flucht können sie den Fahrer erwischen. Den Beifahrer jedoch nicht.
Nach mehreren Schockanrufen im Raum Bad Neustadt an der Saale (Kreis Rhön-Grabfeld) fahndete die Kriminalpolizei Würzburg seit Anfang des Monats nach einem 20-jährigen Verdächtigen. Nun meldete die Polizei die Festnahme des Verdächtigen.
Ersten Erkenntnissen zufolge sollen falsche Polizeibeamte am Dienstag (2. Dezember 2025) mehrere Menschen angerufen und behauptet, in der Nachbarschaft seien Einbrecher unterwegs. Sie forderten ihre Opfer auf, Wertgegenstände zu sichern, und erbeuteten dabei Schmuck und Bargeld in unbekannter Höhe.
Flucht nach Verkehrskontrolle - Fahrer trotzdem erwischt
Eine Streife der Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck entdeckte bei der Fahndung ein verdächtiges Fahrzeug auf der Autobahn 71 bei Maßbach (Kreis Bad Kissingen). Als die Beamten den Fahrer kontrollieren wollten, floh dieser mit überhöhter Geschwindigkeit. Nachdem das Fahrzeug den Angaben zufolge gegen 19.25 Uhr auf einem Parkplatz in einen Unfall verwickelt war, nahm die Polizei nahm den 25-jährigen Fahrer fest. Dieser wurde bei dem Unfall leicht verletzt.
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Der Beifahrer entkam jedoch und es wurde öffentlich nach ihm gefahndet. Bis jetzt: Er "stellte sich nun am Donnerstag mit seinem Rechtsanwalt beim Amtsgericht Schweinfurt", teilte das Polizeipräsidium Unterfranken am Freitag (12. Dezember 2025) mit. Der zuständige Ermittlungsrichter habe den Haftbefehl gegen strenge Auflagen außer Vollzug gesetzt.
In Mittelfranken häufen sich aktuell besonders Schockanrufe mit einer anderen Geschichte.