Tierheim Hersbruck: Katzen aus Horror-Transport erhalten Tollwut-Impfung
Autor: Jakob Halm
Hersbruck, Mittwoch, 15. Juli 2020
Das Tierheim Hersbruck konnte die auf der A3 geretteten Katzen gegen Tollwut impfen. Jetzt heißt es Daumen drücken: Die Kätzchen müssen Antikörper aufbauen, um vermittelt werden zu können.
- Tierheim Hersbruck lässt Katzen impfen
- Tiere erholen sich von schwerem Schicksal nach Horror-Transport auf A3
- Moldawien-Kätzchen haben ihr Gewicht verdoppelt
- Katzen voraussichtlich im Herbst vermittelbar
Update vom 15. Juli 2020, 12.32 Uhr: Katzen-Babys gegen Tollwut geimpft
Die moldawischen Kätzchen haben ihre erste Tollwut-Impfung bekommen, berichtet das Tierheim Hersbruck. Nachdem sich die Kleinen prächtig entwickelt und ihr Gewicht seit der Ankunft beinahe verdoppelt hatten, war dieser Schritt nun möglich.
"Jetzt warten wir auf den Bluttest", berichtet Martina Höng inFranken.de. Denn erst dadurch wird klar, ob die Katzen-Babys Antikörper entwickelt haben. Ist das der Fall, folgen weitere Impfungen.
"Wir hoffen, die Kleinen im Herbst vermitteln zu können", so Höng. Bis dahin bitten die Tierschützer weiterhin, von jeglichen Anfragen bezüglich einer Vermittlung abzusehen.
Update vom 22. Juni 2020, 13.45 Uhr: Kätzchen befinden sich auf Quarantäne-Station
Die auf der A3 aus einem moldawischen Transporter geretteten Katzen-Babys befinden sich im Tierheim Hersbruck auf der Quarantäne-Station. Es gehe ihnen gut, aber noch seien sie nicht bereit für die Tollwut-Impfung, so das Tierheim.
Leiterin Martina Höng berichtet im Gespräch mit inFranken.de: "Wir bekommen Anfragen aus ganz Deutschland, bis hoch nach Brandenburg. Sogar aus der Schweiz rufen die Leute wegen der Katzen an." Im Moment bittet das Tierheim aber, von weiteren Anfragen abzusehen. Wann die Katzen-Babys vermittelbar sind, sei immer noch unklar.
Update vom 12. Juni 2020, 07.35 Uhr: Vermittlung der Katzen-Babys noch nicht möglich
Nach dem Horror-Transport sind die sechs Kätzchen noch sehr geschwächt. Voraussichtlich müssen sie wohl noch eine ganze Weile im Tierheim Hersbruck bleiben. „Es kann noch drei bis vier Monate dauern, bis sie vermittelt werden können“, so Ronja Pfaffenberger, stellvertretende Leiterin des Tierheims.