Seit drei Jahren protestieren Tierrechtsorganisationen wie PETA gegen den Verkauf von Tieren in Baumärkten. Besonders Obi steht in der Kritik, weil das Unternehmen ein Versprechen gebrochen habe.
Es hat fast drei Jahre gedauert, nun löst die Baumarkt-Kette Obi ihr Versprechen ein und stoppt den Verkauf von Tieren in Franken.
Die Tierschutzorganisation PETA hatte im Raum Nürnberg zu mehreren Demonstrationen gegen den Verkauf von Kleintieren in Obi-Filialen aufgerufen. Am Dienstag teilte PETA mit, dass Obi in einem Schreiben zugesichert habe, den Verkauf unverzüglich zu stoppen. Demnach habe Obi in vier Filialen den Verkauf bereits gestoppt und Anlagenabgebaut.
Lediglich eine Filiale in Erlangen führt noch den "Abverkauf" der Nagetiere durch. Die Tierrechtsorganisation begrüßte die tierfreundliche Entscheidung und sagt die geplanten Protestaktionen ab. PETA wird die Kampagne gegen den Baumarktriesen nach eigenen Angaben jedoch weiterführen, bis der Tierverkauf in sämtlichen Obi-Filialen in Deutschland vollständig eingestellt ist.
Hat Obi ein Versprechen gebrochen?
Im Hintergrund hatte der Konflikt bereits mehrere Jahre geschwelt: Bereits im Juni 2017 war PETA mit Bildmaterial an die Öffentlichkeit gegangen. Dieses legte nahe, dass ein großer Teil der im Fachhandel verkauften Heimtiere aus tierquälerischen Zuchtanlagen stammte. Auch die Baumarktkette Obi war von dieser Recherche direkt betroffen.
Im August 2015 verkündete Obi unter großem Medienecho dann den unverzüglichen Ausstieg aus dem Tierverkauf. Aus Sicht von PETA hat das Unternehmen sein Versprechen jedoch gebrochen: Noch immer werden in dutzenden Filialen empfindliche Tiere wie Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster, Fische, Mäuse und Reptilien verkauft. Auch in Filialen von Obi Franken werden weiterhin exotische Zierfische verkauft. Dies soll zumindest in Franken nun der Vergangenheit angehören.
Der Verkauf von Zierfischen ist aus meiner Sicht keine Tierquälerei, sofern das Personal geschult ist und die Becken gut gepflegt und nicht überfüllt sind. Dies kann ich für OBI Forchheim und Bamberg bestätigen. Es ist sicher möglich bei zig gefüllten Aquarien mal einen Fisch zu finden der krank ist und den zu fotografieren und die Fotos effekthascherisch ins Netz zu stellen. Millionen von Aquarianer und Tierschützern ihr Hobby zu vermiesen und diese als Tierquäler anzuprangern, dafür steht Petra. Ich pflege seit fast 50 Jahren Zierfische und bei mir werden nahezu alle Fische älter als in freier Natur. Inzwischen habe ich fast 60 verschiedene Arten nachgezüchtet, einige davon gibt es in freier Natur garnicht mehr. Das liegt an der Zerstörung der natürlichen Lebensräume und nicht an der Aquaristik. Illegale Fänge von tropischen Fischen zum Teil mit Gift lehnt jeder Naturfreund natürlich ab.( Das es auch Auswüchse gibt wie überall streite ich nicht ab) . Darum sollten sich die weltfremden Aktivisten kümmern und um die Mitmenschen, denen es oft auch schlecht geht. Artenschutz und Naturschutz setzt ein Verständnis für die Natur und Umwelt voraus. Macht Euch kundig und unterstüzt die Verbände die sich hier engagieren. Katzen und Hunde kauft man natürlich beim Züchter ,oder holt sie aus dem Tierheim. Lasst den Leuten ihre Katzen ,Hunde und auch Fische.Manche haben auch sonst nichts mehr.