FCN gegen KSC: So könnten die Mannschaften heute auflaufen
Autor: Tobias Utz, Alexander Kroh
Nürnberg, Samstag, 21. Sept. 2019
Nach dem Unentschieden in Darmstadt empfängt der 1. FC Nürnberg am Samstag den Karlsruher SC: So könnten die Teams am 7. Spieltag auflaufen.
FCN gegen Karlsruhe: Nach sechs Spieltagen der Zweitligasaison rangiert der 1. FC Nürnberg auf den zehnten Tabellenplatz. Erst acht Zähler füllen das Konto des fränkischen Bundesliga-Absteigers - zu wenig für die Ansprüche des Clubs. Erst am vergangenen Spieltag bekam der FCN zu spüren, dass jede Mannschaft im Bundesliga-Unterhaus Aufstiegsaspiranten ärgern möchte - so auch Darmstadt 98. 3:3 hieß es nach turbulenten 90 Minuten im Merck-Stadion am Böllenfalltor.
Nürnberg gegen KSC: Wiedersehen mit Ex-Trainer Schwartz
15.220 Zuschauer sahen sechs Tore, zwei davon erst kurz vor Abpfiff. Zum positiven Resumé von Nürnbergs Trainer Damir Canadi trug Robin Hacks Ausgleichstreffer in der 85. Minute maßgeblich bei: "Kompliment an die Mannschaft, wie sie dann mit viel Mentalität nochmal zurückgekommen ist."
Trotz Schwächen zuletzt: Mathenia hütet das Club-Tor
Trotz seinen Patzern zuletzt, will Canadi an Stammtorhüter Christian Mathenia festhalten. "Von meiner Seite aus ist er unsere Nummer eins. Er hat eine tolle letzte Saison gespielt und genießt mein Vertrauen", sagte Canadi am Donnerstag. Der 27 Jahre alten Mathenia versuche sich die Sicherheit im Training zu erarbeiten. "Ich habe nicht das Gefühl, dass er das nicht hinbekommt", ergänzte der Trainer dazu.
FCN: Karlsruhe gastiert in Nürnberg
Am 7. Spieltag gastiert nun der Karlsruher Sportclub (KSC) im Max-Morlock-Stadion: Achter gegen Zehnter heißt es um 13 Uhr in Nürnberg. Der Aufsteiger aus Baden-Württemberg hat bereits einen Zähler mehr als der FCN auf dem Konto. Wer den Fight in der Mittagshitze für sich entscheiden kann, hält den Anschluss an die Tabellenspitze aufrecht.
KSC: Aufsteiger schlägt sich wacker
Der Karlsruher SC will den Rückenwind aus dem Derbysieg gegen den badischen Konkurrenten SV Sandhausen mit nach Nürnberg nehmen. Manuel Stiefler entschied die Partie mit dem einzigen Tor am vergangenen Freitagabend (1:0).
Ein Arbeitssieg: Der KSC überzeugte mit Laufstärke und Disziplin im Zweikampfverhalten. Die Badener zeigten keine Glanzleistung, erspielten sich allerdings ein starkes Übergewicht gegen einfallslose Sandhausener. Nun will das Team von Alois Schwartz gegen den FCN punkten. Für den KSC-Coach ist die Rückkehr an den Valznerweiher sicherlich ein besonderes Spiel, war er doch für gut acht Monate selbst Trainer beim 1. FCN (von Juli 2016 bis März 2017).