Nürnberger Land appelliert: Zu viel Unbrauchbares in Kleidercontainern
Autor: Redaktion
Nürnberger Land, Dienstag, 28. Oktober 2025
Das Nürnberger Land kämpft mit überfüllten Altkleidercontainern und unbrauchbaren Textilien. Bürger werden aufgefordert, achtsam zu entsorgen.
In den letzten Monaten verzeichnen die im Landkreis aufgestellten Altkleidercontainer zunehmend Probleme: Viele Sammelbehälter sind überfüllt, und ein großer Teil der eingeworfenen Textilien ist nicht mehr verwertbar. Das führt nicht nur zu erhöhtem Aufwand und Kosten, sondern mindert auch den Nutzen der Kleidersammlungen insgesamt. Seit Anfang 2025 müssen alle Textilien separat gesammelt werden.
Ziel ist es, die Wiederverwendung und das Recycling von Kleidung zu verbessern. Oft landen jedoch völlig unbrauchbare Kleidungsstücke oder Müll in den Containern. Diese Inhalte müssen aufwendig aussortiert und entsorgt werden. Wertvolle Ressourcen gehen dadurch verloren. Nicht in den Container, sondern in den Restmüll gehören unbrauchbare Textilien, wie verschmutzte, kaputte oder zerrissene Kleidung, Schuhe oder Taschen.
Auch nasse oder schimmelige Textilien müssen im Restmüll oder bei der Wertstoffsammlung entsorgt werden. Zudem darf Müll nicht in oder vor den Altkleidercontainern abgeladen werden. Gut erhaltene, saubere Kleidung, Schuhe (paarweise gebunden), Heimtextilien oder Taschen dürfen gerne weiterhin über die Altkleidercontainer gespendet werden. Die richtige Befüllung der Container ist entscheidend, damit aussortierte Kleidung sinnvoll weiterverwendet werden kann. Denn nur gut erhaltene, saubere Stücke tragen zur Wiederverwendung bei und helfen so Menschen in Not und schonen die Umwelt.
Falsch entsorgte Textilien hingegen verhindern das Recycling, schaden dem Sammelsystem und erhöhen die Entsorgungskosten. Der Landkreis appelliert daher an alle Bürgerinnen und Bürger, beim Befüllen der Container achtsam zu sein. Aufgrund der gegenwärtigen Lage und der zunehmenden Marktkrise im Alttextilgeschäft hat die Abfallwirtschaft des Landratsamtes den Austausch mit den vielen gewerblichen und karitativen Trägern sowie den Kommunen im Landkreis bereits intensiviert, um sich ein genaueres Bild von der aktuellen Situation zu verschaffen.
Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung.