Spritztour endet für betrunkenen 16-Jährigen mit Ermittlungsverfahren

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In Nürnberg ist es in der Nacht auf Donnerstag (18. August 2022) zu einem Verkehrsunfall gekommen. Jugendliche hatten eine Spritztour mit dem Auto der Eltern unternommen. Nun ermittelt die Polizei wegen verschiedener Delikte.

Ein Verkehrsunfall hat sich in Nürnberg in der Nacht auf Donnerstag (18. August 2022) ereignet. Ein betrunkener Jugendlicher hat mit dem Auto seiner Eltern eine Spritztour im Nürnberger Stadtteil Maiach gemacht.

Anwohner*innen meldeten dem Polizeipräsidium Mittelfranken zufolge gegen 2.40 Uhr der Polizei, dass im Bereich der Isarstraße ein Auto lautstark die Straße auf und ab fuhr. Das Auto sei offensichtlich mit Jugendlichen besetzt gewesen. Kurz darauf ging bei der Einsatzzentrale ein weiterer Notruf ein, wonach es an der Kreuzung der Isarstraße zur Ilzstraße zu einem Unfall mit einem geparkten Auto gekommen sei, bei dem der Verursacher geflüchtet sei.

Unerlaubte Autofahrt in Nürnberg: Polizei deckt mehrere Verstöße auf

Beim Eintreffen der Streifen der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd und der Nürnberger Verkehrspolizei war das beschriebene Fahrzeug bereits am Fahrbahnrand geparkt worden. An dem Auto fanden die Beamten frische Unfallspuren. Bei der Überprüfung der Halteranschrift stießen die Polizisten auf insgesamt sechs Personen, die sich gegenüber den Einsatzkräften nicht gerade kooperativ zeigten. Ein 28-Jähriger versuchte, Betäubungsmittel verschwinden zu lassen, nachdem er die Polizist*innen gesehen hatte. Beim Versuch, ihn davon abzuhalten, leistete der Mann Widerstand, so der Polizeibericht.

Unter den anwesenden Personen meldete sich ein 16-Jähriger und gab gegenüber den Einsatzkräften zu, das Auto gefahren zu haben. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über einem Promille. Zudem hatte der junge Mann aufgrund seines Alters keinen Führerschein.

Die Beamt*innen leiteten gegen den mutmaßlichen Unfallfahrer ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie des unerlaubten Entfernens vom Unfallort ein. Der 28-Jährige muss sich wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.

Vorschaubild: © Hans/pixabay.com (Symbolbild); Monika Skolimowska/dpa (Symbolbild) Collage: inFranken.de