Die Umgestaltung des Nägeleinsplatzes in Nürnberg hat begonnen. Der Platz soll barrierefrei und unter Berücksichtigung des Hochwasserschutzes ausgerichtet werden. Fuß- und Radweg müssen in bestimmten Bereichen gesperrt werden.
Der Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) hat mit der Neugestaltung des Nägeleinsplatzes begonnen. Wie die Stadt Nürnberg berichtet, umfasst der erste Bauabschnitt die Bereiche Hallertorhof und Kettensteg sowie die westliche Hälfte des Nägeleinsplatzes. Gleichzeitig führt das Wasserwirtschaftsamt Nürnberg Arbeiten am Pegnitzufer zwischen Maxplatz, Kettensteg und Nägeleinsplatz durch. Aufgrund der Arbeiten sind Sperrungen für den Fuß- und Radverkehr notwendig, Umleitungen sind ausgeschildert. Die Sperrungen gelten bis Ende Dezember 2022.
Entlang des nördlichen Pegnitzufers ist der Geh- und Radweg zwischen Maxplatz / Kettensteg inklusive Hallertürlein und dem Beginn der Hallerwiese gesperrt. Damit ist auf der Nordseite der Pegnitz eine Unterquerung der Hallertorbrücke nicht möglich. Fußgänger und Fußgängerinnen werden gebeten, die Umleitung zu nutzen und den Neutorgraben an den Fußgängerampeln zu überqueren.
Radfahrerinnen und Radfahrer können die Sperrung großräumig umfahren, indem sie die Pegnitz im Westen bereits über den Großweidenmühlsteg überqueren und entlang des Kontumazgarten sowie des südlichen Pegnitzufers bis zur Maxbrücke fahren. Aus östlicher Richtung führt diese Umfahrung in entgegengesetzter Richtung. Der Kettensteg ist gesperrt und kann nicht passiert werden.
Die Zugänge für den Fuß- und Radverkehr zum Nägeleinsplatz sind ebenfalls gesperrt. Sör bittet darum, über den nördlichen Maxplatz auszuweichen. Für den Kfz-Verkehr ist eine Zufahrt zum Nägeleinsplatz nur noch bis zur Mitte des Platzes möglich. Die Parkplätze auf dem zugänglichen östlichen Platz sind noch nutzbar. In der westlichen Hälfte des Nägeleinsplatzes ist das Parken dagegen nicht mehr möglich. Autofahrer und Autofahrerinnen nutzen bitte die umliegenden Parkmöglichkeiten.
Der Nägeleinsplatz wird nach umfangreicher Bürgerbeteiligung barrierefrei als zentraler Grünraum in der Altstadt entwickelt. Das räumliche Konzept nimmt die in Teilflächen vorhandene Promenadenstruktur entlang der Uferkante auf und entwickelt diese entlang der Uferwand von der Karlstraße bis zum Kettensteg als zentrales, durchgängiges Verbindungselement von Ost nach West. Alle Nutzungen und die angrenzenden Grünflächen orientieren sich unter Berücksichtigung des Hochwasserschutzes zur Promenade.
Im ersten Bauabschnitt wird die Wegeführung am Hallertürlein verbessert, um Passanten ebenso wie dem Radverkehr mehr Sicherheit zu bieten. Daneben werden neue Sitzgelegenheiten installiert. Gleichzeitig verstärkt neues Grün den einladenden Charakter des Halltürleins und sorgt für einen weiteren Blick auf die Pegnitz.
Der Abschnitt am Kettensteg wird als Knotenpunkt zwischen Maxplatz, Nägeleinsplatz, Kettensteg und Weg zum Hallertor geöffnet und aufgewertet. Durch diese Übergangszone zum Maxplatz mit einer barrierefreien Verbindung zum Nägeleinsplatz und zum Uferplateau entsteht ein verbindendendes Gelenk, das die wichtigen Wegebeziehungen klar sichtbar macht und verknüpft.