Am Samstag haben Klima-Aktivisten Plakate der "Letzten Generation" auf die Scheiben Nürnberger Bankfilialen geklebt. Die Polizei konnte die Gruppe vor Ort stellen. Der Schaden ist hoch.
Am Samstagnachmittag (26.03.2022) hat eine Klima-Aktivisten-Gruppe mehrere Bankfilialen in der Nürnberger Innenstadt beklebt und dadurch mehrere Tausend Euro Sachschaden verursacht. Gegen die Tatverdächtigen wird nun strafrechtlich ermittelt, wie das Polizeipräsidium Mittelfranken mitteilt.
Gegen 13.00 Uhr hätten Verantwortliche zweier Bankfilialen am Lorenzer Platz mitgeteilt, dass mehrere Personen Plakate an die Fensterscheiben kleben sollen. Beim Eintreffen der alarmierten Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte, konnten der Polizei zufolge fünf Personen angetroffen werden, welche mindestens 17 Plakate mit Kleister an Fensterscheiben der Geldinstitute angebracht hatten. "Es handelte sich um Plakate mit dem Logo der 'Letzten Generation', auf denen Dinge wie 'Stoppt den fossilen Wahnsinn' gefordert wurden", erklärt ein Polizeisprecher gegenüber inFranken.de.
Die Polizei stellte den Kleister sowie mehrere weitere Plakate sicher und leitete mehrere Ermittlungsverfahren gegen die fünf Tatverdächtigen (vier Männer im Alter von 20, 24, 47 und 59 Jahren sowie eine 23-jährige Frau) ein. Der entstandene Sachschaden wird auf mindestens 5000 Euro geschätzt. Das zuständige Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachts der Sachbeschädigung.
5000€ um 15 Plakate wieder zu entfernen? Wer hat denn den Kostenvoranschlag erstellt? Ich sollte den Beruf wechseln...
5000 Euro sind nur der Sachschaden. Selbstverständlich muss der Polizeieinsatz auch berappt werden.
Denen würde ich alle Schäden in Rechnung stellen. So weit ich weiß, gilt bei solchen Straftaten eine gesamtschuldnerische Haftung. Ein paar Stunden gemeinnützige Arbeit würde denen auch ganz gut tun.
5.000 EUR Schaden, aufgeteilt auf die 5 Durchgeknallten, die Rechnung ist einfach. Und bitte nochmal den gleichen Betrag obendrauf als Spende für die Kriegsopfer in der Ukraine.
5 Personen und 5000 Euro Schaden, das lässt sich doch gut ausrechnen. Ich hoffe, man ist auch konsequent, was die Schadensbegleichung angeht.