Am Sonntagnachmittag (25. September 2022) hat sich zwischen Kainsbach und Schupf im Landkreis Nürnberger Land ein schwerer Unfall ereignet. Ein "missglücktes Überholmanöver" hatte mehrere Verletzte zur Folge.
Schwerer Unfall im Nürnberger Land: Die Feuerwehr Hersbruck berichtet von einem "schweren Verkehrsunfall" auf der Verbindungsstraße von Kainsbach nach Schupf im Landkreis Nürnberger Land. Am späten Sonntagnachmittag (25. September 2022) missglückte ein Überholmanöver, wie es in dem Einsatzbericht heißt.
Drei Autos waren beteiligt und mehrere Menschen wurden verletzt, teilt Kommandant Armin Steinbauer inFranken.de am Montag (26. September 2022) mit.
Folgenschwerer Unfall bei Happurg: Feuerwehr befreit Verletzte durch "Tunnelung" aus Auto
Es war der dritte Einsatz des Tages für die Feuerwehr Hersbruck. Die Einsatzkräfte rückten zur Unterstützung der Feuerwehren aus Kainsbach, Schupf und Happurg an. "Kurz nach Kainsbach war es zu einem schweren Zusammenstoß mit drei Fahrzeugen nach einem missglückten Überholmanöver gekommen. Mehrere Fahrzeugbeteiligte mussten durch den Rettungsdienst und die Feuerwehr betreut und erstversorgt werden", informiert die Feuerwehr Hersbruck.
Bei einer Insassin entschied sich der Notarzt in Rücksprache mit der Feuerwehr wegen unklarer Verletzungen für eine schonende Rettung aus dem Wagen. Dafür wandte die Feuerwehr Happurg die sogenannte "Tunnelung" an. Dafür öffneten die Einsatzkräfte das Heck des Wagens, um die Verletzte mittels eines Rettungsbrettes oder einer Rettungsschale aus dem Fahrzeug zu befreien. Davor verabreichte der Notarzt der Frau Schmerzmittel, führt Steinbauer aus. Anschließend wurde sie dem Rettungsdienst übergeben.
Dieser brachte noch weitere Menschen - die Feuerwehr Hersbruck hält sich bei der genauen Anzahl zurück - in umliegende Krankenhäuser. "Die Polizeiinspektion Hersbruck hat die Klärungen und Ermittlungen zur Unfallursache vor Ort aufgenommen. Die Ortsverbindungsstraße nach Schupf war für längere Zeit voll gesperrt", so die Feuerwehr Hersbruck abschließend.
