Geld der Schule veruntreut - Nürnberger Rektor vor Gericht

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Er und seine Frau sollen über Jahre hinweg Geld einer Nürnberger Schule veruntreut haben - nun muss sich der Rektor vor dem Verwaltungsgericht in Ansbach verantworten. Foto: Daniel Karmann/dpa
Er und seine Frau sollen über Jahre hinweg Geld einer Nürnberger  Schule veruntreut haben - nun muss sich der Rektor vor dem Verwaltungsgericht in Ansbach verantworten. Foto: Daniel Karmann/dpa

Er und seine Frau sollen über Jahre hinweg Geld einer Nürnberger Schule veruntreut haben - nun muss sich der Rektor vor Gericht verantworten.

Der Rektor einer Nürnberger Mittelschule muss wegen Veruntreuung schulischer Gelder um seinen Job bangen. Der Mann musste sich am Donnerstag in einem Disziplinarverfahren vor dem Verwaltungsgericht in Ansbach verantworten. Das Gericht soll klären, ob es berufliche Konsequenzen für den 63-Jährigen gibt.

Das Amtsgericht in Nürnberg hatte den Mann im November 2016 bereits wegen Untreue in 26 Fällen zu zehn Monaten auf Bewährung verurteilt. Laut dem damaligen Urteil hatte der Schulleiter die Vollmacht für ein Schulkonto und bewahrte Karte und Geheimnummer zu Hause auf.


Rektor veruntreut 12.400 Euro


Er und seine Frau sollen zwischen 2013 und 2015 insgesamt 12 400 Euro von dem Konto abgehoben haben. Einen Teil des Geldes zahlten die beiden wieder auf das Konto ein.

Nachdem die Unregelmäßigkeiten auffielen, gab der Rektor den Rest des Geldes zurück. Das Amtsgericht wertete sein damaliges Geständnis sowie die vollständige Schadenswiedergutmachung zu seinen Gunsten.