Vollbrand in Nürnberg: Autowerkstatt brennt komplett nieder
Autor: Redaktion
Nürnberg, Dienstag, 10. Dezember 2019
Ein Gewerbebetrieb in der Schweinauer Hauptstraße in Nürnberg hat am Dienstagvormittag gebrannt. Bei Arbeiten in der Werkstatt soll das Feuer ausgebrochen sein. Die Feuerwehr konnte die Flammen löschen.
Update, 15.30 Uhr: Gasflasche explodiert in Autowerkstatt
Am Dienstag (10.12.2019) gegen 11.00 Uhr brach ein Feuer in einem Gewerbebetrieb in der Schweinauer Hauptstraße in Nürnberg aus. Das berichtet die Polizei. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, stand das Gebäude bereits in komplett in Brand.
Foto: Haydar Yagmur
Bei Arbeiten in der Werkstatt ist es nach Angaben der Feuerwehr aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Brand gekommen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte explodierte die Acetylen-Flasche eines Brennschneidgeräts und verursachte damit durch den entstehenden Feuerball den Vollbrand des gesamten Werkstattbereichs, woraufhin sofort weitere Feuerwehreinheiten nachgefordert wurden.
Brand in Werkstatt: Mitarbeiter bleiben unverletzt
Die anwesenden Mitarbeiter des Betriebs hatten zu diesem Zeitpunkt bereits alle das Gebäude verlassen und blieben deshalb unverletzt. Um die Ausbreitung des massiv qualmenden Feuers auf die benachbarte Wohnbebauung zu verhindern und den möglichen Zerknall weiterer Gasflaschen zu unterbinden, leiteten die Einsatzkräfte sofort einen massiven Löschangriff über Drehleitern ein.
Erhebliche Verkehrsbehinderungen in Nürnberg
Die eingesetzten Streifen der Verkehrspolizei sperrten den gesamten Kreuzungsbereich weiträumig ab, um die Gefährdung vorbeifahrender Verkehrsteilnehmer durch umherfliegende Teile zu verhindern. Aufgrund der zentralen Lage des Einsatzortes an einer Hauptverkehrsstrecke kam es hierbei zu erheblichen Behinderungen im Straßenverkehr. Nach etwa einer halben Stunde konnte der Brand gelöscht werden.
Neben der Entrauchung des Ladenbereichs und der Kontrolle der Einsatzstelle auf weitere Gefahren, wurden die Teile der Gasflasche und zwei im Brand zerstörte Fahrzeugkarosserien geborgen. Zur Beurteilung der Einsturzgefahr wurden Statiker der Bauordnungsbehörde an die Einsatzstelle gerufen, die das Gebäude nach erster Inaugenscheinnahme sperrten. Gegen 13 Uhr konnten die Verkehrsmaßnahmen wieder aufgelöst werden.
Im Einsatz waren circa 60 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren Gartenstadt und Werderau, zwei Rettungswägen und ein Notarzt des Rettungsdienstes, ein Verkehrsmeister der VAG, zwei Statiker der Bauordnungsbehörde und mehrere Streifen der Landespolizei.