Am Donnerstag hat ein Landwirtschaftsbetrieb im Nürnberger Nordwesten gebrannt. Die Kripo hält einen technischen Defekt als Brandursache wahrscheinlich.
Am Donnerstagnachmittag ist es auf dem Gelände eines landwirtschaftlichen Betriebes im Nürnberger Nordwesten zu einem Brand gekommen, bei dem glücklicherweise keine Personen zu Schaden kamen. Die Kriminalpolizei Nürnberg übernahm die Ermittlungen zur Brandursache und geht von einem technischen Defekt aus.
Gegen 13.45 Uhr am Donnerstag ging bei der Integrierten Leitstelle Nürnberg die Meldung über den Brand im Mühlweg ein. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand
eine Lagerhalle, in der neben landwirtschaftlichen Geräten auch Düngemittel gelagert waren, in Vollbrand. Das Gebäude brannte vollständig aus. Die Brandbekämpfung erfolgte durch die Berufsfeuerwehr Nürnberg, die von umliegenden Freiwilligen Nürnberger Wehren unterstützt wurde.
Aufgrund des immensen Schadensbildes ist den Brandfahndern der Kripo anhand des Brandspurenbildes keine detaillierte Aussage zur Brandursache mehr möglich. Ein technischer Defekt erscheint jedoch sehr wahrscheinlich. Hinweise auf anderweitige Brandursachen, wie vorsätzliche oder fahrlässige Brandstiftung, haben sich bisher nicht ergeben.
Nach ersten Einschätzungen der Polizei beträgt der Sachschaden mindestens 500.000 Euro.