Der Nürnberger Zoll hat bei einem Einreisenden ein seltenes, aber auch illegales Hochzeitsgeschenk entdeckt.
Ein seltenes Hochzeitsgeschenk hat der Nürnberger Zoll Anfang Januar am Flughafen Nürnberg aus dem Verkehr gezogen.
Ein 31-jähriger Mann hatte das Geschenk bei der Einreise in seinem Koffer. Er gab an, in Afrika geheiratet zu haben und den seltenen "Stockdegen" als Hochzeitsgeschenk erhalten zu haben.
Verbotene Waffe als "Hochzeitsgeschenk" in Afrika erhalten - Reisender bekommt nun Ärger
Wie das Nürnberger Hauptzollamt berichtet, handelt es sich bei einem Stockdegen aber um eine verborgene Stichwaffe, bei der am Griffstück eines Spazierstocks eine längere Stichwaffe befestigt ist. Der Stock selbst dient als Futteral für die Waffe. Da der Stock von einem herkömmlichen Spazierstock nicht zu unterscheiden ist, gilt der Stockdegen als verborgene Waffe und ist dadurch in Deutschland durch das Waffengesetz verboten.
Gegen den Reisenden wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Waffengesetz eingeleitet. Vergangenen Freitag hatte es die Nürnberger Polizei mit einem anderen nicht alltäglichen Einsatz zu tun - auch hierbei spielten Waffen eine Rolle.