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Messerangriff im Nürnberger Süden: Polizei findet blutende Frau im Treppenhaus


Autor: Redaktion

Nürnberg, Freitag, 27. Juni 2025

Im Nürnberger Süden soll es laut dem Polizeipräsidium Mittelfranken am Freitag (27. Juni 2025) zu einem verhängnisvollen Streit gekommen sein: Eine 45-Jährige trug nach einem Messerangriff eine stark blutende Wunde davon.


In der Nürnberger Südstadt kam es laut dem Polizeipräsidium Mittelfranken am Freitagnachmittag (27. Juni 2025) zu einem Polizeieinsatz, nachdem eine Frau mit einem Messer verletzt wurde. Die Polizei nahm eine 39-jährige Verdächtige fest.

Nach Angaben der Polizei hätten Anwohner eines Mehrfamilienhauses in der Pillenreuther Straße gegen 14.45 Uhr gemeldet, dass sich im Treppenhaus eine verletzte Frau befinde. Streifen der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd und des USK Mittelfranken seien im Anwesen auf eine 45-jährige Frau gestoßen, die eine stark blutende Armverletzung aufgewiesen habe. Sie erklärte, mit einem Messer verletzt worden zu sein, und gab an, die Täterin befinde sich noch in der Wohnung.

Polizei findet blutende Frau in Treppenhaus von Nürnberger Mehrfamilienhaus

Die Beamten der Verkehrspolizei Nürnberg hätten daraufhin die Pillenreuther Straße zwischen der Frankenstraße und dem Ritter-von-Schuh-Platz abgesperrt. Das USK Mittelfranken habe wenig später in der betreffenden Wohnung eine 39-jährige Tatverdächtige vorläufig festgenommen. In den Wohnräumen wurde laut Polizeibericht auch ein 67-jähriger Mann angetroffen.

Erste Ermittlungen hätten gezeigt, dass die 45-jährige Frau aus bisher nicht eindeutig geklärten Gründen in einen Streit mit der 39-Jährigen geraten sei, was zu einer körperlichen Auseinandersetzung geführt habe, bei der die 39-Jährige ihre Kontrahentin mit einem Messer angegriffen habe. Die Geschädigte sei dabei am Arm verletzt worden und vom Rettungsdienst zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht worden.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth sei bei der Tatverdächtigen eine Blutentnahme durchgeführt worden, da der Verdacht bestünde, sie stehe unter dem Einfluss berauschender Mittel. Zudem befinde sie sich in einer psychischen Ausnahmesituation, weshalb sie anschließend in einer Fachklinik untergebracht werde. Weitere Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung konzentrierten sich nun auf die Klärung des genauen Tatablaufs.

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