Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim: Wildunfall mit Zug sorgt für Großeinsatz
Autor: Agentur dpa
Elgersdorf, Montag, 29. Sept. 2025
Der Zugführer eines Güterzuges rief nach einem verdächtigen Aufprall am frühen Montagmorgen in Elgersdorf den Notruf. Kurzerhand fanden die Einsatzkräfte ein totes Reh, das vom Zug erfasst wurde. Dieses sorgte für eine kurzzeitige Sperrung der Bahnstrecke.
Am frühen Montagmorgen kam es in Elgersdorf (Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim) zu einem Wildunfall mit einem Zug.
Um 5.25 Uhr betätigte der Zugführer eines Güterzuges den Notruf aufgrund eines Aufpralls an der Bahnstrecke zwischen Hagenbüchach und Emskirchen. Wegen des starken Nebels an der Bahnstrecke konnte dieser jedoch keine weiteren Angaben machen. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Hagenbüchach, Elgersdorf, Emskirchen und Wilhelmsdorf erhielten die Mitteilung "Person unter Zug" und rückten kurzerhand aus.
Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim: Zug erfasst Reh - Bahnstrecke kurzzeitig gesperrt
Die Deutsche Bahn sperrte die Strecke zwischen Emskirchen und Siegelsdorf kurzzeitig und der Lokführer stoppte den Zug nach der Kollision, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Nürnberg sagte. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle suchten die Einsatzkräfte den Zug und das Umfeld ab. Unter dem letzten Güterwagon entdeckten sie schließlich ein totes Reh, das vorher von dem Zug erfasst wurde. Schließlich übernahm der Notfallmanager die Einsatzstelle und die Feuerwehren kehrten wieder an ihre Standorte zurück.
Auf der Strecke verkehren unter anderem die Linie 6 der Nürnberger S-Bahn und der Regionalexpress Nürnberg - Würzburg. Die Bahn nahm den Betrieb auf der Strecke gegen halb sieben wieder auf, wie die DB Regio auf ihrer Webseite mitteilte.