Nach eingehender Untersuchung des Gegenstandes konnten die Kräfte Entwarnung geben. Es handelte sich um täuschend echt aussehende Attrappen von Sprengstoffwesten. Um 18.05 Uhr konnten alle polizeilichen Maßnahmen aufgehoben werden und die Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren. Der von den gerichtlichen Zwangsmaßnahmen betroffene Mieter war zum Zeitpunkt der Maßnahmen nicht vor Ort.
Update vom von 19.06.2024, 18.23 Uhr: Einsatz beendet - Sprengstoffweste entpuppt sich als Attrappe
Die Polizei Mittelfranken erklärt den rund vierstündigen Großeinsatz für beendet. Auf Facebook teilt die Polizei mit: "Die Maßnahmen werden umgehend aufgehoben. Die Bewohner können in ihre Wohnungen zurückgehen!"
Nach Untersuchung durch die Spezialisten habe sich herausgestellt, dass es sich bei dem verdächtigen Gegenstand um eine täuschend echt aussehenden Attrappe einer Sprengstoffweste handelt.
Update vom von 19.06.2024, 16.58 Uhr: "Sprengstoffverdächtiger Gegenstand" aus Haus gebracht - Evakuierung ausweiten
Wie die Polizei Mittelfranken auf Facebook meldet, spitzt sich die Lage in Nürnberg zu: "Nach einer ersten Einschätzung der Spezialisten sollen die Evakuierungsmaßnahmen ausgeweitet werden."
Unterdessen trudeln Detail zum Großeinsatz ein: Wie ein am Einsatzort befindlicher News5-Reporter berichtet, sei ersten Informationen zufolge "ein Gerichtsvollzieher in einem Objekt mit einer Räumung beschäftigt" gewesen, als dort ein "sprengstoffverdächtiger Gegenstand" gefunden worden sei.
Weiterhin sei unklar, worum genau es sich bei besagtem Gegenstand handelt. Der Gegenstand sei allerdings inzwischen aus dem Haus gebracht worden, erklärt der Reporter, der auch ein Foto von einem mit einer weißen Decke verhüllten Objekt geschossen hat. Zudem sei das Landeskriminalamt (LKA) aus München hinzugerufen worden. In der Zwischenzeit seien zahlreiche Anwohner aus ihren Häusern evakuiert worden. Der Bereich ist weiterhin weiträumig abgesperrt (Stand 16:13 Uhr).
Update vom von 19.06.2024, 15.27 Uhr: Bereich um Fundort weiträumig abgesperrt
Vor Ort ist die Agentur News5, die aber derzeit nur die in den sozialen Medien von der Polizei verlauteten Informationen bestätigen kann.
Demnach sei "in der Georg-Strobel-Straße/Rudolphstraße" ein verdächtiger Gegenstand gefunden worden. Bislang sei aber noch völlig unklar, worum es sich dabei genau handelt, so News5.
Der Bereich rund um den Fundort sei derzeit weiträumig abgesperrt.
Erstmeldung vom 19.06.2024, 14.58 Uhr: Verdächtiger Gegenstand in Nürnberg: Einige Häuser evakuiert
In der Georg-Strobel-Straße in Nürnberg kommt es am frühen Mittwochnachmittag (19. Juni 2024) zu einem größeren Polizeieinsatz. Das teilt die Polizei Mittelfranken auf Facebook mit. In der Erstmeldung von 14.18 Uhr erklärte die Polizei, "mit starken Kräften vor Ort" zu sein. Gleichzeitig rief sie die Bevölkerung zu Vorsicht auf: "Bitte meidet den Bereich."
Den Grund für den Einsatz in der Straße, die sich östlich der Altstadt befindet, nannte die Behörde wenige Minuten später in einem ersten Update: "In einem Anwesen wurde ein verdächtiger Gegenstand festgestellt." Das Gebiet und die Straße um den Einsatzort seien abgesperrt worden. Einige Häuser würden derzeit evakuiert.
Um 14.49 Uhr ergänzte die Polizei auf Facebook, dass "Spezialkräfte der Technischen Sondergruppe" aktuell auf dem Weg zum Einsatzort seien. Detaillierte Informationen liegen momentan nicht vor, die Polizei Mittelfranken war für Anfragen bisher nicht erreichbar.
@ Fettwebel:
Schon bemerkt, es handelt sich um einen Facebook-Eintrag.
Bei Usern gibt es üblicherweise keinen Doktor, von und zu, keinen Fettwebel und keine Kommerzienratsgattin!
Der Kommentar wurde gesperrt.
Fettwebel
was für ein Rumgejammere
@Fettwebel. Ich finde es ganz furchtbar, mit "Sie" angesprochen zu werden. Auf der Arbeit als auch anderswo gibt es das bei mir nicht. Und warum gilt das bei einem Polizisten als Beleidigung??? So ein Schwachsinn.
"Bitte meidet den Bereich".
Was bilden die sich eigentlich ein, die Bevölkerung wie kleine Kinder anzusprechen und zu duzen???
Es ist schlimm genug, wenn diverse Unternehmen heutzutage die einfachsten Höflichkeitsregeln mit Füßen treten. Aber die öffentliche Verwaltung ist unter anderem zu korrekter Verwendung der Sprache verpflichtet und hat deshalb solche plumpen Anreden zu unterlassen!
Im übrigen kann es eine Beleidigung darstellen, wenn man einen Polizisten mit "Du" anspricht.