Zu einer Prügelei auf einem Parkplatz an der A9 haben unterschiedliche Ansichten über ein Überholmanöver geführt. Der Streit eskalierte dermaßen, dass die Polizei eingreifen musste.
Zu einer Prügelei auf dem Autobahnparkplatz Göggelsbuch im Nürnberger Land kam es nach Angaben der Verkehrspolizeiinspektion Feucht am Dienstagnachmittag (30. Januar 2024) an der A9 in Richtung München.
Ein 67-Jähriger fuhr auf der linken von drei Fahrspuren. Kurz vor der Anschlussstelle Allersberg überholte er ein anderes Fahrzeug, das auf der mittleren Fahrspur unterwegs war. Von hinten kam ein 48-Jähriger angefahren und gab dem 67-Jährigen per Lichthupe zu verstehen, auf die Mittelspur zu wechseln. Der 67-Jährige gab im Anschluss an, dass der 48-Jährige ihm sehr dicht auffuhr und mehrfach die Lichthupe verwendete, er aber aufgrund des laufenden Überholvorgangs nicht wechseln konnte.
Einsatz an A9: Prügelei auf Autobahnparkplatz im Nürnberger Land
Der 48-Jährige gab an, dass der 67-Jährige trotz freier Mittelspur nicht auf diese wechselte und seiner Meinung nach absichtlich auf der linken Spur blieb, um ihn zu ärgern. Beide Beteiligten fuhren daraufhin am Parkplatz Göggelsbuch ab und lieferten sich ein Wortgefecht, in dessen Verlauf der 48-Jährige dem 67-Jährigen das Mobiltelefon entriss und dieses in seinem Fahrzeug wegsperrte.
Daraufhin entwickelte sich eine Prügelei, wodurch der 67-Jährige eine Platzwunde am Kopf davontrug und der 48-Jährige im Anschluss Schmerzen im Rücken hatte. Eine zufällig eintreffende Streife der Bundespolizei stoppte den Streit schließlich. Beide "Streithähne" müssen nun mit einer Anzeige wegen Körperverletzung und Nötigung im Straßenverkehr rechnen, wie die Polizei die Meldung beendete.
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