Betrunken Unfall gebaut – Fahrer schiebt Schuld auf seine Frau

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Polizisten finden auf einer Ausfahrt der A6 bei Nürnberg ein vermeintliches Pannenfahrzeug. Der betrunkene Insasse will allerdings nicht gefahren sein. Erst durch Zeugen wird klar, dass er die Polizisten anlügt.

Ein betrunkener Autofahrer hat auf der A6 in Nürnberg einen Unfall gebaut und versucht, seiner Frau die Schuld zuzuschieben. Nach mehreren Mitteilungen am Sonntagabend (17. November 2024) gegen 22.30 Uhr über ein vermeintliches Pannenfahrzeug in der Kurve der Anschlussstelle Langwasser, fand eine Streife einen beschädigten Kleinwagen im Kurvenbereich der Ausfahrt in Fahrtrichtung Amberg, teilte die Polizei am Montag mit.

Der mutmaßliche 54-jährige Fahrer gab zunächst an, dass seine Frau gefahren sei. Er sei eigenen Angaben zufolge der Beifahrer gewesen, da er etwas getrunken habe. Seine Frau sei aber abgeholt worden, er warte lediglich auf den Abschleppdienst. Ein Atemalkoholtest bei dem Mann ergab einen Wert von 1,9 Promille. Um sich abzusichern, vernahmen die Polizisten noch einige Zeugen, woraufhin sich herausstellte, dass der 54-Jährige selbst gefahren war.

Sein Führerschein wurde sichergestellt und der Fahrer für eine Blutabnahme nach Feucht gebracht. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Die Höhe des entstandenen Schadens war zunächst unklar. 

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