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Bayern unterstützt Kommunen: Finanzielle Entlastung für Nürnberg


Autor: Redaktion

Nürnberg, Freitag, 31. Oktober 2025

Der Freistaat Bayern hat finanzielle Hilfen für die Kommunen zugesagt, um die angespannte Haushaltslage zu verbessern. Auch für Nürnberg.
Der Freistaat Bayern hat finanzielle Hilfen für die Kommunen zugesagt, um die angespannte Haushaltslage zu verbessern. (Symbolbild)


In den vergangenen Wochen haben zahlreiche Städte mit vielfältigen Aktionen auf ihre angespannte finanzielle Lage aufmerksam gemacht. Entsprechend groß waren die Erwartungen an die Gespräche zwischen den Kommunen und dem Freistaat Bayern, die am gestrigen Donnerstag (30. Oktober 2025) abgeschlossen wurden.

"Wir begrüßen das Ergebnis ausdrücklich – es verschafft uns etwas Luft zum Atmen", betont Oberbürgermeister Marcus König. "Nürnberg und der städtische Haushalt werden von den zugesagten Entlastungen profitieren."

Stadtkämmerer Thorsten Brehm zieht einen bildlichen Vergleich: "Das Paket lindert unsere akuten Schmerzen – die chronische Unterfinanzierung der Kommunen bleibt allerdings bestehen." Besonders die deutlich steigende Bezirksumlage stellt Nürnberg wie auch viele andere Kommunen vor enorme Herausforderungen.

Für das Jahr 2026 stand eine erneute Erhöhung um rund 30 Millionen Euro im Raum, nachdem die Stadt bereits in diesem Jahr rund 50 Millionen Euro mehr an den Bezirk Mittelfranken abführen muss. Durch die jetzt zugesagten Hilfen des Freistaats reduziert sich diese zusätzliche Belastung auf einen mittleren einstelligen Millionenbetrag.

Auch aus dem Sondervermögen des Bundes kann Nürnberg weitere Unterstützung erwarten: Für den Ausbau des Frankenschnellwegs sind 2027 Mittel in Höhe von 25 Millionen Euro eingeplant. Zudem erhält Nürnberg zur Stärkung seiner Investitionskraft bis 2029 viermal 17,4 Millionen Euro – unkompliziert und zielgerichtet. Gerade für die Schulen und Brücken kann Nürnberg diese Mittel gut gebrauchen.

Oberbürgermeister Marcus König und Stadtkämmerer Thorsten Brehm stellen gemeinsam klar: "Wir nehmen die Unterstützung dankbar an – sie ist ein wichtiges Signal. Gleichzeitig bleiben wir im Dialog, denn nachhaltige finanzielle Stabilität für die Städte ist noch nicht erreicht. Wir werden weiter dafür kämpfen, dass Kommunen ihre Aufgaben verlässlich erfüllen können. Trotz dieser Finanzspritze bleibt es eine gewaltige Herausforderung, für 2026 einen ausgeglichenen Haushalt aufstellen zu können."

Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung.