Es ist inzwischen eine lokale Sehenswürdigkeit: Das Weihnachtshaus in Schwaig bei Nürnberg erleuchtet alle Jahre wieder und lockt Besucherinnen und Besucher an. Für das Spektakel verantwortlich sind Gospelsänger Oliver und seine Ehefrau Michaela Schott.

2025 hat die Familie ihr ohnehin schon beeindruckendes Sortiment an Lichterschmuck noch einmal deutlich aufgestockt: "Wir haben noch mal um 40.000 LEDs erweitert, den unteren Garten nochmal vergrößert und deswegen haben wir mal zwei Wochen früher angefangen", schildert Schott. So erstrahlen dieses Jahr erstmals ganze 100.000 LED-Lichter lassen Haus, Garage und nun auch die rückwärtige Gartenseite in allen Farben erstrahlen – und machen das Anwesen zu einem der am stärksten beleuchteten Weihnachtshäuser in ganz Deutschland.

Erstmals 100.000 LED-Lichter: Weihnachtshaus in Schwaig mit neuen Highlights

Die Organisation beginnt wie gewohnt viele Monate im Voraus. Schon im Sommer sammelt Schott neue Ideen, bestellt Dekorationselemente und widmet sich technischen Verbesserungen. Ab dem Herbst stehen Einkäufe, Reparaturen und Vorbereitungen an – bis dann bereits im Oktober mit dem Aufbau gestartet wird. Nach und nach verwandelt sich das Gelände dann zum bekannten Lichtermeer.

Was laut News5 ursprünglich als privates Hobby begann, habe sich mittlerweile zu einem regionalen Highlight entwickelt, das Besucher weit über die Landkreisgrenzen hinaus anziehe. "Wenn ich aufbaue [...] und hier am Dach rumspaziere, dann kommen die Nachbarskinder schon und freuen sich, dass es losgeht. Und wenn es dann endlich leuchtet, dann kommen wirklich tagtäglich hier ganz, ganz viele Menschen zu uns an den Zaun und schauen sich die Lichter an!", sagt Oliver Schott im Interview mit News5.

Außerdem verrät er, dass dieses Jahr neue Highlights dazugekommen sind: Dazu gehörten unter anderem mehrere kleine Schneekanonen, die an bestimmten Tagen für winterliche Effekte sorgen sollen. Neben zusätzliche Lichtinstallationen im Garten gibt es ein weiteres Highlight im Sortiment, das für Besucher mehr als nur Deko ist: Ein liebevoll gestalteter Briefkasten für das Christkind, in dem bereits jetzt erste Post zu finden ist. 

Wunschzettel-Briefkasten: Michaela Schott beantwortet Christkind-Post

Doch die Post kann nicht nur dort abgegeben werden. Eine weitere Besonderheit: Die Briefe und Wunschzettel werden beantwortet - von Michaela Schott. "Ich finde es total schön. Erst mal freue ich mich immer über die vielen Bilder und gebastelten Sachen von den Kindern, die ich bekomme. Und ich finde, gerade in der Weihnachtszeit ist es doch das Schönste, wenn die Kinder noch an irgendwas glauben können, sei es der Weihnachtsmann oder das Christkind", sagt sie im Interview. Kein Wunder also, dass manche Kinder sogar denken, hier könne man dem Christkind besonders nah sein.

Wie schon in den Vorjahren freut sich die Familie auch dieses Jahr wieder darauf, zahlreiche Gäste begrüßen zu dürfen, die das beeindruckende Lichterensemble bewundern möchten.