Die Bundesagentur für Arbeit gab am Dienstag die Arbeitslosenzahlen bekannt. Im Dezember stieg die Quote, im Gesamtjahr 2015 waren aber sowohl in Bayern als auch in Deutschland weniger Menschen erwerbslos.
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Dezember 2015 um 48.000 auf 2,681 Millionen gestiegen. Das sind 82.000 Erwerbslose weniger als vor einem Jahr, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Dienstag in Nürnberg mitteilte. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Punkte auf 6,1 Prozent.
Der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, sagte: "Die günstige Entwicklung am Arbeitsmarkt hält auch zum Jahresende an: Die Arbeitslosigkeit ist im Dezember allein aus jahreszeitlichen Gründen gestiegen. Arbeitskräftenachfrage und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung entwickeln sich weiter positiv."
Saisonbereinigt waren im letzten Monat des vergangenen Jahres 2,757 Millionen Menschen ohne Arbeit. Das sind 14.000 weniger als im November. In West- und in Ostdeutschland ging die um jahreszeitliche Einflüsse bereinigte Erwerbslosenzahl jeweils um 7000 zurück.
Im Jahresdurchschnitt waren 2,795 Millionen Menschen arbeitslos und damit 104.000 weniger als 2014. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote sank um 0,3 Punkte auf 6,4 Prozent.
Bayern im Bundestrend
Auch in Bayern ist die Zahl der Arbeitslosen im Dezember auf 242.646 gestiegen. Damit waren etwa 8900 Menschen mehr ohne Job als im November, teilte die Regionaldirektion der BA mit. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sei die Zahl der Arbeitslosen aber um knapp 9000 gesunken. Die Arbeitslosenquote in Bayern lag zum Jahresschluss bei 3,4 Prozent.
Regionaldirektions-Chef Markus Schmitz sagte, wie üblich habe die Arbeitslosigkeit im Dezember im Zuge der einsetzenden Winterpause zugenommen. "Der Anstieg der Arbeitslosigkeit betrifft vor allem die stark witterungsabhängigen Bereiche wie das Baugewerbe und die Land- und Forstwirtschaft, in denen überwiegend Männer arbeiten."
Siebzigtausendquadratkilometer- Durchschnittswert mit geringer Aussagekraft!
Die Dunkelziffer der Arbeitslosen liegt höher als man uns weiß machen will.
MfG
.... ist kein großer Unterschied. Manche Menschen, die etwas kürzer arbeitslos waren, die mag es trösten. Allerdings ist meine Frau schon seit 01.06.2015 arbeitslos und hat sich seinerzeit kündigen lassen, weil sie schon seit drei Jahren bei voller Leistung und vollem Arbeitseinsatz keine Gehaltserhöhung erhalten. Allerdings war die Firma auch eine GmbH & Co. KG und in einer Bewertungshomepage ist sie überwiegend so negativ bewertet, dass man bei den positiven Einträgen von getürkten Wortmeldungen ausgehen muss.