Bereits seit gestern im Einsatz: Feuerwehr löscht fieberhaft brennendes Sägewerk - Enge Bebauung ist Problem

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In Massenbuch, einem Stadtteil von Gemünden, lief am Donnerstagabend (10. November) ein Einsatz der Feuerwehr an einem brennenden Sägewerk.
Massenbuch: Sägewerk brennt
NEWS5/Patzak
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In Massenbuch, einem Stadtteil von Gemünden, lief am Donnerstagabend (10. November) ein Einsatz der Feuerwehr an einem brennenden Sägewerk.
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In Massenbuch, einem Stadtteil von Gemünden, lief am Donnerstagabend (10. November) ein Einsatz der Feuerwehr an einem brennenden Sägewerk.
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In Massenbuch, einem Stadtteil von Gemünden, lief am Donnerstagabend (10. November) ein Einsatz der Feuerwehr an einem brennenden Sägewerk.
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Etliche Einsatzkräfte rückten im Kreis Main-Spessart aus, um einen Vollbrand zu löschen. Das Feuer griff auch auf ein Wohnhaus über. Für zwei Gebäude gab es keine Rettung mehr.

Zu einem Großbrand in einem Sägewerk ist es am Donnerstagabend (10. November 2022) in Massenbuch, einem Stadtteil von Gemünden im Landkreis Main-Spessart, gekommen. Polizei und Feuerwehr mussten aufgrund der engen Bebauung im Ortskern die Anwohner von angrenzenden Häusern evakuieren. Die Ermittlungen zur noch unbekannten Brandursache übernahm die Kripo Würzburg.

Medienberichten zufolge dauere der Einsatz noch an (Stand: Freitag, 11. November 2022, 7.45 Uhr). Ein Ende des Einsatzes sei noch nicht in Sicht. Die akute Phase des Löschvorgangs sei allerdings überwunden.

Sägewerk in Flammen: Großeinsatz in Massenbuch ausgelöst

Gegen 19 Uhr brach der Großbrand im Sägewerk aus, der "für großen Schrecken bei den Bewohnern" gesorgt habe, wie das Polizeipräsidium Unterfranken am Abend mitteilt. Die Feuerwehren rückten zu einem Großeinsatz aus. "Fieberhaft versuchten die Feuerwehren ein Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäude zu verhindern", beschreibt die Polizei die Löscharbeiten. Das Sägewerk selbst sowie ein angrenzendes leer stehendes Wohnhaus wurden jedoch "ein Raub der Flammen".

Um den großen Bedarf an Löschwasser decken zu können, mussten die Feuerwehren eine Schlauchverbindung zum rund zwei Kilometer entfernten Main herstellen. Zusätzlich unterstützte ein Polizeihubschrauber die Einsatzkräfte mit Übersichtsaufnahmen aus der Luft, bei der auch eine Wärmebildkamera zum Einsatz kam. Mehrere Wohnhäuser in der Nachbarschaft mussten aufgrund der engen Bebauung in der Ortsmitte von Feuerwehr und Polizei evakuiert werden. Die sich auf dem Gelände des Sägewerks befindlichen Personen konnten sich unverletzt in Sicherheit bringen.

Aufgabe der Brandermittler der Kripo Würzburg wird es nun in den nächsten Tagen und Wochen sein, die Brandursache zu ermitteln und die genaue Schadenshöhe zu erheben, erklärt das Präsidium. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gebe es aber noch keine Hinweise auf eine mögliche Brandursache. Die Höhe des Sachschadens werde wohl in einem hohen sechsstelligen Bereich liegen.

Rettungsdienst und Polizei unterstützen Feuerwehr bei Einsatz

Am Einsatzort befanden sich die freiwilligen Feuerwehren aus nahezu dem gesamten Landkreis, der Rettungsdienst mit einer Vielzahl an Einsatzkräften und Notärzten sowie Streifen der Polizeiinspektion Lohr, der Polizeistation Gemünden am Main und die Kriminalpolizei Würzburg.

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