81-Jähriger schwer verletzt: Sattelzug prallt auf A3 gegen Wohnmobil - und reißt es komplett auf

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Verkehrsunfall auf der A3
Auf der A3 ist es am Montag zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem Sattelzug und einem Wohnmobil gekommen. Ein 81-Jähriger wurde dabei schwer verletzt. Symbolbild.
Verkehrsunfall auf der A3
NEWS5/Haag (Symboldbild)

Auf der A3 ist es am Montag zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Ein Sattelzugfahrer streifte ein Wohnmobil, welches auf dem Seitenstreifen wegen einer Panne hielt, und riss es komplett auf. Der Fahrer des Wohnmobils wurde schwer verletzt. Die A3 war bis in den Dienstagmorgen gesperrt.

Gegen 18.40 Uhr ist es auf der A3 auf Höhe Marktheidenfeld in Fahrtrichtung Frankfurt zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Der Fahrer eines Sattelzuges fuhr auf der rechten Seite in Richtung Frankfurt. Auf dem Seitenstreifen befand sich zu diesem Zeitpunkt ein Wohnmobil, welches eine Reifenpanne hatte. Der Sattelzugfahrer geriet auf Höhe dessen zu weit nach rechts und streifte mit seiner rechten Front die linke Seite des Wohnmobils. 

Dadurch wurde dieses auf der linken Seite komplett aufgerissen, wie die Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach am Dienstag (21. September 2021) in einer Pressemitteilung berichtet. Anschließend geriet der Sattelzug ins Schleudern, überfuhr die rechte Außenleitplanke auf einer Länge von etwa 75 Metern und kam schlussendlich in einer Böschung zum Stehen. 

Sattelzugfahrer streift Wohnmobil und reißt es komplett auf - 81-Jähriger schwer verletzt

In dem Wohnmobil befand sich zum Zeitpunkt des Unfalls der 81-jährige Fahrer, der gerade einen Pannenservice kontaktieren wollte. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Mann schwer verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Seine Mitfahrerin, die sich einige Meter weiter entfernt an der Notrufsäule aufhielt, wurde leicht verletzt und ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. 

Die Autobahn war für circa eineinhalb Stunden komplett gesperrt, weshalb es auch zu mehreren Kilometern Rückstau kam, wie die Polizei schreibt. Neben der Polizei waren auch die Autobahnmeisterei und die Feuerwehr vor Ort. Aufgrund dessen, dass die Bergungsarbeiten sehr kompliziert verliefen, dauerten diese bis zum frühen Dienstagmorgen an. Währenddessen musste die A3 zeitweise erneut gesperrt werden. Insgesamt entstand ein Schaden von 93.000 Euro.