Vom Korbmarkt 2013 bleibt ein gutes Gefühl

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Heinrich Geßlein aus Marktgraitz war einer der Leiter der beim Korbmarkt angebotenen Flechtkurse. Die Anzahl der Teilnehmer machte ihn zufrieden. Fotos: Markus Häggberg
Heinrich Geßlein aus Marktgraitz war einer der Leiter der beim Korbmarkt angebotenen Flechtkurse. Die Anzahl der Teilnehmer machte ihn zufrieden. Fotos: Markus Häggberg
Julia Fischer war an diesem Sonntag Aufsicht im Stadtschloss. Für die Ausstellung "Geflecht als Kunst" zählte sie an diesem Tag erstaunliche 495 Besucher.
Julia Fischer war an diesem Sonntag Aufsicht im Stadtschloss. Für die Ausstellung "Geflecht als Kunst" zählte sie an diesem Tag erstaunliche 495 Besucher.
 
Ein bekanntes Gesicht auf dem Korbmarkt: die Niederländerin Jose Schilder.
Ein bekanntes Gesicht auf dem Korbmarkt: die Niederländerin Jose Schilder.
 
Der "Dundu", Attraktion des 34. Korbmarktes, nahm auch am ökumenischen Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche teil. Pfarrerin Anne Salzbrenner ging darauf ein, wie wichtig das Aufeinanderzugehen und Miteinanderumgehen ist. Dazu wolle der christliche Glaube die Menschen stärken. Der "Dundu" mache es uns vor. Dass ihn fünf starke Menschen mit Kraft, Besonnenheit und Einfühlungsvermögen in Bewegung setzen, sehe man erst auf den zweiten Blick. Auch "Du und Du" könnten sich durch den Geist Gottes i...
Der "Dundu", Attraktion des 34. Korbmarktes, nahm auch am ökumenischen Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche teil ...
Der "Dundu", Attraktion des 34. Korbmarktes, nahm auch am ökumenischen Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche teil. Pfarrerin Anne Salzbrenner ging darauf ein, wie wichtig das Aufeinanderzugehen und Miteinanderumgehen ist. Dazu wolle der christliche Glaube die Menschen stärken. Der "Dundu" mache es uns vor. Dass ihn fünf starke Menschen mit Kraft, Besonnenheit und Einfühlungsvermögen in Bewegung setzen, sehe man erst auf den zweiten Blick. Auch "Du und Du" könnten sich durch den Geist Gottes i...
 
Der Dundu - der Star des Korbmarktes 2013 - erklomm und erstürmte die Herzen der Besucher.
Der Dundu - der Star des Korbmarktes 2013 - erklomm und erstürmte die Herzen der Besucher.
 
Helmut Schulz aus Schney sah im Wetter den Grund für einen durchschnittlichen Umsatz.
Helmut Schulz aus Schney sah im Wetter den Grund für einen durchschnittlichen Umsatz.
 

Das Wetter war nicht gut, aber: Nicht nur die Riesenmarionette "Dundu" hat als eine der Hauptattraktionen des 34. Lichtenfelser Korbmarktes bei den Besuchern einen guten Eindruck hinterlassen.

Das größte Lob für den Lichtenfelser Korbmarkt 2013 kam vom "Dundu". Genauer gesagt, von Stefan Charisius aus dem "Dundu"-Team. Er spricht für jene Großfiguren, die bei den vielen Korbmarktbesuchern einen unauslöschlichen Eindruck hinterlassen haben. "Wenn man als Kunstwerk so verstanden wird, wie wir hier verstanden wurden...", deutet Charisius unserer Zeitung gegenüber seinen Willen zur Wiederkehr im nächsten Jahr an. Die "Synthese aus Handwerk und Fest" fand er "interessant".
Interessant fanden wohl auch mehrere hundert Besucher die Ausstellung "Geflecht als Kunst" im Stadtschloss. Eine Strichliste, am gestrigen Sonntag von der Aufsichtsperson Julia Fischer geführt, belegt sage und schreibe 495 Besucher.

Nächstes Jahr wieder dabei
Keine genauen Zahlen, dafür ein gutes Gefühl hat Heinrich Geß lein.
Der Korbflechter aus Marktgraitz war Kursleiter bei den angebotenen Schnupperkursen rund ums Flechten. Ja, er will nächstes Jahr wieder dabei sein. Weil die Kurse gut angenommen worden seien, weil 50 Prozent Voranmeldung und 50 Prozent Kurzentschlossene doch eine zufriedenstellende Anzahl an Kursteilnehmern ergeben hätten, die im Umfeld der Stadtpfarrkirche nahe am "Dundu-Village" Grundkenntnisse der Flechtkunst erlernt haben.
Das Wetter. Jose Schilder fand es nicht so toll. "Nass als Gast", sei sie gewesen. Aber die flechtende Niederländerin nimmt das in Kauf, denn sie ist zum zehnten Mal auf dem Korbmarkt. Da stellen sich Erfahrungswerte auch bezüglich des Wetters ein. Sie will auch 2014 wieder nach Lichtenfels reisen.

"Wir müssen zufrieden sein"
Reisen muss Helmut Schulz hierher nicht - der Korbhändler kommt aus Schney. Von Durchschnitt spricht er in Bezug auf den diesjährigen Kommerz auf diesem Markt, vom schlechten Wetter als Grund dafür. Auch er hat Vergleichswerte durch langjährige Erfahrung. Seit 1984 ist er dabei, ein Urgestein. "Bei dem Wetter müssen wir zufrieden sein", resümiert er.
Wie es mit den Zahlen genau aussieht, weiß am letzten Korbmarkt-Abend des Jahres 2013 noch niemand. Ende September könne man über einen etwaigen finanziellen Erfolg der Großveranstaltung mehr sagen, sagt Citymanager und Vorsitzender des Stadtmarketingvereins Werner Schiffgen. Dann werden Rechnungen und Getränkekonsum ausgewertet sein, dann wissen auch die Brauereien mehr. "Ich gehe von einem ausgeglichenen Ergebnis aus", sagt Schiffgen. Als Veranstalter zeigt er sich am Sonntag zufrieden: "Kein Vandalismus, friedlich und gesittet", sei der Markt verlaufen. Und darum gehe es doch.