Dreitz testet am Rothsee seine Form für die Challenge Roth

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Beim Wechsel vom Schwimmen zum Radfahren - wie hier bei der Challenge Roth im vergangenen Jahr - will Andreas Dreitz noch Sekunden herausholen. Foto: W. Zink
Beim Wechsel vom Schwimmen zum Radfahren - wie hier bei der Challenge Roth im vergangenen Jahr - will Andreas Dreitz noch Sekunden herausholen.  Foto: W. Zink

Zwei Wochen vor dem ersten Saisonhöhepunkt, der Challenge in Roth, testet Profitriathlet Andreas Dreitz noch einmal seine Form in einem Wettbewerb.

Am Sonntag nimmt der 30-jährige Michelauer am Rothsee-Triathlon in Hilpoltstein über die Olympische Distanz teil.

Die Distanzen von 1,5 Kilometer Schwimmen, 42 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen absolviert Dreitz - salopp gesagt - sonst zum Aufwärmen oder im Training. In zwei Wochen in Roth stehen dem Oberfranken im wenige Kilometer entfernten Roth die mehr als vierfache Distanz (4,8/180/ 42,195 Kilometer). Dann gilt es für den Michelauer, dann will er den ersten großen Sieg feiern, nachdem er im vergangenen Jahr Zweiter hinter Sebastian Kienle geworden war.

Autogrammstunde nach dem Rennen

Der Ausrichter des Rothsee-Triathlons präsentiert Dreitz als Star, der nach getaner Arbeit um 13 Uhr auf der Bühne zu einer Autogrammstunde bereit steht. Start zum Rennen im Rothsee ist um 9 Uhr.

"Wir sind super glücklich, dass Andi wieder dabei ist", freut sich Organisator Matthias Fritsch: "Sicher auch eine schöne Sache für alle anderen Starter, sich im Wettkampf mit einem Star der Triathlonszene messen zu dürfen!"

Vier Siege in Hilpoltstein

Dreitz hat das Rennen rund um Hilpoltstein schon viermal gewonnen (2010 bis 2012, 2015). Rennen über die Olympische Distanz absolvierte der Michelauer nach 2015 allerdings kaum noch, bestritt überwiegend Halbdistanz-Wettbewerbe und im September 2017 seinen ersten Ironman über die Langdistanz.

Wechselzeiten ein Fokus

In Hilpoltstein wird Dreitz an seinen Wechselzeiten arbeiten. Die waren bei der Challenge zuletzt in Samorin, die er auf Rang 4 beendete, nicht so prickelnd. Da der 30-Jährige unter dem Neopren-Schwimmanzug nicht sein Rad- und Lauftrikot trägt, benötigte er naturgemäß mehr Zeit in der Wechselzone, um den Neopren aus- und den Radeinteiler anzuziehen. "Die Zeit nehme ich aber in Kauf, da ich mich beim Schwimmen ohne Radanzug wohler fühle", sagt der Michelauer.us