Lichtenfels: Gelebte Inklusion beim Sportfest für Jugendliche mit und ohne Behinderung

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Der Bürgermeister Andreas Hügerich machte zur Freude einiger Schüler mit ihnen ein Wettrennen. Foto: Alfred Thieret
Der Bürgermeister Andreas Hügerich machte zur Freude einiger Schüler mit ihnen ein Wettrennen.  Foto: Alfred Thieret
Das Kuhmelken machte den Jugendlichen viel Spaß. Alfred Thieret
Das Kuhmelken machte den Jugendlichen viel Spaß. Alfred Thieret
 
Das Schubkarrenrennen machte allen Beteiligten viel Spaß. Alfred Thieret
Das Schubkarrenrennen machte allen Beteiligten viel Spaß. Alfred Thieret
 
Das Mädchen hat hier die Spitze der Dosenpyramide getroffen. Alfred Thieret
Das Mädchen hat hier die Spitze der Dosenpyramide getroffen. Alfred Thieret
 
Mit viel Schwung und Elan springt der Junge in die Weitsprunggrube. Alfred Thieret
Mit viel Schwung und Elan springt der Junge in die Weitsprunggrube. Alfred Thieret
 
Gemeinsames Handeln war beim Dachrinnenbalancieren erforderlich, wobei durch Bewegen der einzelnen Dachrinnenteile ein kleiner Ball fortbewegt werden musste. Alfred Thieret
Gemeinsames Handeln war beim Dachrinnenbalancieren erforderlich, wobei durch Bewegen der einzelnen Dachrinnenteile ein kleiner Ball fortbewegt werden musste.  Alfred Thieret
 

Das Sport- und Spielfest der Förderzentren der Caritas, die Maximilian-Kolbe-Schule und der St.-Katharina-Schule war ein voller Erfolg.

Die beiden Förderzentren der Caritas, die Maximilian-Kolbe-Schule mit der Rektorin Martina Musmann-Jäger und die St.-Katharina-Schule mit ihrem Rektor Werner Lindner, veranstalteten das inklusive Sport- und Spielefest im Stadion an der Friedenslinde. Auch beteiligten sich Schüler des Förderzentrums von Regens Wagner aus Burgkunstadt und Schüler der Grundschulen Burgkunstadt, Michelau, Lichtenfels am Markt und der Ivo-Hennemann-Grundschule.

Ein eindrucksvolles Bild boten die etwa 200 Schüler, als sie sich zu Beginn in 20 Riegen zu zehn Schülern aufstellten, die sich jeweils aus den verschiedenen Schulen zusammensetzten. Die Schüler hatten insgesamt zehn Stationen zu bewältigen, die wiederum von Schülern des Meranier-Gymnasiums betreut wurden, womit diese auch einen Beitrag zur Inklusion leisteten.

Im Wechsel durchliefen dann die einzelnen Riegen nacheinander alle Stationen. Rein sportliche Wettbewerbe standen mit Zonenweitsprung, Hürdenlauf und Sprint auf dem Programm. Beim Werfen mit kleinen Bällen auf eine Torwand oder beim Wassertransportspiel war Geschicklichkeit und Zielsicherheit gefordert.

Spaß und Miteinander im Fokus

Im Gegensatz dazu waren das Kuhmelken, der Hindernislauf mit Medizinbällen, das Schubkarrenrennen sowie das Dachrinnenbalancieren mit kleinen Bällen und das Dosenwerfen einfach nur zum Spaß gedacht.

Im Mittelpunkt des Sportfestes habe nicht der Leistungsgedanke, sondern das gemeinsame Laufen, Springen und Werfen, das gegenseitige Kennenlernen sowie die Freude an sportlicher Bewegung gestanden. So könne der Gemeinschaftssinn und ein lebendiges Miteinander von jungen Menschen mit und ohne Behinderung gefördert werden, sagte Martina Musmann-Jäger.

"Mit dieser Veranstaltung wollen wir im Sinne von gelebter Inklusion die Bewusstseinsbildung für die Belange von Menschen mit Behinderung stärken und ihre Fähigkeiten fördern", betonte Rektor Werner Lindner.

Auch der Lichtenfelser Bürgermeister Andreas Hügerich (SPD) nahm mit den Schülern am Sprintrennen teil. Ebenso ließ es sich der Dritte Bürgermeister und Sportreferent Winfried Weinbeer (FW) nicht nehmen, das Sportfest zu besuchen.

Bei der Abschlussfeier durfte jeder Teilnehmer eine Medaille als Dank und Belohnung für seinen Einsatz entgegennehmen. Das gelungene inklusive Sport- und Spielefest mit Kindern mit und ohne Behinderung machte besonders allen Jugendlichen viel Spaß und förderte letztlich das kameradschaftliche Miteinander.