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Kultobjekte rolle(r)n an


Autor: Matthias Einwag

Kaltenbrunn im Itzgrund, Montag, 16. Juli 2018

Bis zu 300 Roller und Dreiräder werden am Sonntag zum Vespa- und Ape-Treffen in Kaltenbrunn erwartet.
Franz Jahn (links) und Giuseppe "Josef" Sanfilippo sind die Organisatoren des Vespa-Treffens, das am Sonntag am Alten Bahnhof (Ristorante "La Stazione") stattfindet.Matthias Einwag


"Wir freuen uns auf diesen Tag - wir freuen uns jedes Jahr darauf, denn an diesem Tag treffen wir Freunde, mit denen wir uns über unser Hobby, die Vespa, unterhalten können", sagt Giuseppe Sanfilippo, der von seinen Freunden nur kurz Josef genannt wird.
Zum elften Mal organisieren er und Franz Jahn ein solches Vespa-Treffen in Kaltenbrunn. Von Jahr zu Jahr mit wachsendem oder zumindest gleichbleibend großem Erfolg. Bis zu 300 Fahrzeuge erwarten die beiden Organisatoren der "Interessengemeinschaft Vespa-Prima Franken" am Sonntag - und rund 1000 Besucher. Darauf haben sie sich vorbereitet mit einem umfangreichen Rahmenprogramm.
Natürlich freuen sich die beiden Sammler auf die Fachsimpeleien mit anderen Vespa-Liebhabern. Josef Sanfilippo und Franz Jahn wurden vor gut zehn Jahren vom Vespa-Virus infiziert. "Dolce Vita im Itzgrund" ist für beide ein Lebensgefühl, das sie nicht mehr missen möchten. Franz Jahn: "Mit der Vespa in der Gruppe unterwegs zu sein ist einfach klasse - du siehst die Landschaft und du siehst nur freundliche Gesichter der Menschen am Straßenrand."
"Wir suchen jedes Jahr eine neue Idee für das Vespa-Treffen", sagt Josef Sanfilippo, "jedes Jahr ist etwas Neues zu entdecken". In diesem Jahr, fügt der 59-Jährige hinzu, dreht sich alles um die Jubiläen "50 Jahre Vespa Rally und Primavera" sowie um "70 Jahre Ape". Franz Jahn: "Ape wird immer mehr zum Kultfahrzeug."
Auf eine Ausfahrt haben die Veranstalter auch heuer verzichtet. Eine solche Rundfahrt sei inzwischen mit zu vielen Auflagen verbunden, erklärt Franz Jahn. Doch die Interessengemeinschaft Vespa-Prima unternimmt jeden zweiten Sonntag eine Rundfahrt in der Region. Und einmal im Jahr gehen die Vespa-Enthusiasten auf große Fahrt, die am Gardasee endet. Natürlich sehen sie sich unterwegs die Landschaft an und machen Pausen. Zehn Tage nehmen sie sich für die Reise in den Süden Zeit.
Was das Schöne am Vespa-Fahren ist? Josef muss nicht lang nachdenken: "Der Fahrtwind weht den ganzen Stress weg."







Informationen über das Vespa-Treffen am 22. Juli

Beginn
Ab 10 Uhr treffen die Vespa- und Ape-Fahrzeuge am Alten Bahnhof (Ristorante "La Stazione") ein. Bis zu 1000 Besucher werden vom Veranstalter, der Interessengemeinschaft Vespa-Prima Franken, erwartet.

Dokumentation Von den einzelnen Fahrzeugen werden Profi-Einzelfotos angefertigt, und auf Wunsch auch von den Besuchern.

Begrüßung Die offizielle Begrüßung ist um 11 Uhr. Danach findet eine Fahrzeugsegnung statt.

Präsentation Von 13 bis ca. 14.30 Uhr ist eine Sonderpräsentation "Vespa - Mio amore" vorgesehen sowie die Wahl der Franken-Vespa 2018. Auch eine kleine Auktion ist im Programm eingeplant, außerdem gibt es Vespa-Zubehör zu kaufen.

Preisverteilung Die Verteilung der Preise nimmt um ca. 15.30 Uhr der Schirmherr, Coburgs Landrat Michael Busch, vor.

Rahmenprogramm Neben den zahlreichen ausgestellten Vespa- und Ave-Fahrzeugen gibt es eine Tombola mit vielen italienischen Gewinnen rund um die Vespa und eine Händlerpräsentation. Natürlich ist für Speisen und Getränke den ganzen Tag über gesorgt.



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