Vorführungen, Mitmach-Aktionen, Kreativangebote und Ausstellungen sorgten für Unterhaltung.
Am Sonntag feierte der Kreisjugendring sein 70-jähriges Bestehen. Dabei stellten sich nicht nur Vereine und Verbände mit Infoständen vor, sondern es gab auch jede Menge Vorführungen, Mitmach-Aktionen, Kreativangebote und Ausstellungen. Die Kinder und Jugendlichen freuten sich über Riesenspielgeräte, Kletterwand, Menschenkicker, Torwand, Hüpfburg und ein Holzkarussell. Es gab einen Tretauto-Parcours, Kaninchen-, Fisch- und Hundeschau, Übungen mit dem Lichtpunktgewehr und einen Fotowettbewerb.
Kreisvorsitzender Reiner Babucke moderierte die Großveranstaltung hinter der Stadthalle. Landrat Christian Meißner bezeichnete die Jugendarbeit als eine jahrzehntelange Aufgabe des Landkreises, die ständig der Aktualität angepasst werde. Bürgermeister Andreas Hügerich bescheinigte dem Kreisjugendring r gelebte Jugendarbeit. Der Präsident des Bayerischen Jugendrings, Matthias Fack, war von der Veranstaltung begeistert: "Hier wird eindrucksvoll die bunte Vielfalt der Jugendarbeit unter Beweis gestellt", lobte er. Nicole Trapper, Jugendbeauftragte der Landkreisfeuerwehr, überreichte dem Kreisvorsitzenden Reiner Babucke ein Geschenk.
Die Lichtenfelser Polizei hatte einen Verkehrsparcours mit Ampeln, Vorfahrts- und Stoppschildern aufgebaut. In Tretautos lernten die zukünftigen motorisierten Verkehrsteilnehmer die Grundregeln des Straßenverkehrs spielerisch kennen. Geduldig stellten die beiden Kontaktbeamten Kerstin Schmitt und Kevin Ender Verkehrsschilder auf, die von rasanten Bobby-Car-Fahrern aufs Korn genommen wurden. Frank Schwarz, 2. Jugendleiter der königlich privilegierten Scharfschützengesellschaft Lichtenfels zeigte am Lichtpunkt-Schießstand die Handhabung des Lasergewehrs. Die Jugendgruppe des THW Bad Staffelstein sollte einen "Verletzten" bergen, der von einer eineinhalb Tonnen schweren Betonplatte eingeklemmt wurde. Mit dem Hebekissen wurde der Block angehoben. Gerald Brodkorb und Philipp Popp konnten unter Anleitung der Jugendbeauftragten Nadine Reich den "Verletzten" unter der Platte hervorziehen. Die Landkreiswehren aus Bad Staffelstein, Roth, Ebensfeld, Wallenstadt und Unterneuses boten ein vielfältiges Programm: Der Wurf mit dem Leinenbeutel oder Übungen mit der kleinen Spritze gehörten dazu. Eine sechs Meter hohe Kletterwand mit zwei Schwierigkeitsstufen hatten die Naturfreunde Deutschland Bad Staffelstein aufgebaut.