Thermenkönigin in Altenbanz: Huldvolles Winken vom Traktor

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Wie die Queen: Thermenkönigin Katharina I, winkt den applaudierenden "Untertanen" zu. Foto: Andreas Welz
Wie die Queen: Thermenkönigin Katharina I, winkt den applaudierenden "Untertanen" zu. Foto: Andreas Welz
Strake Männer brachten den Gedenkstein in Position. Foto: Andreas Welz
Strake Männer brachten den Gedenkstein in Position. Foto: Andreas Welz
 

Altenbanz würdigt Thermenkönigin Katharina I. mit Gedenkstein, Festzug und viel Musik.

Mit einer Festparade ehrten die Ortsvereine Thermenkönigin Katharina I. in Altenbanz. Ein Gedenkstein mit der Inschrift "Katharina I. Thermenkönigin 2016/17" wurde vor ihrem Haus in der Hirtenstraße gesetzt.

"Wir sind stolz auf unsere Thermenkönigin", sagte Jürgen Hagel im Namen der Vereine. In der Hirtenstraße wurde ein Festzelt errichtet. Es gab Freibier und Bratwürste, und Musiker aus allen Himmelsrichtungen unter der Leitung von Reinhold Grass schmetterten frohe Weisen in den weißblauen Himmel. Spannend wurde es gegen 15 Uhr: Die Königin erklomm leichtfüßig den geschmückten Wagen und nahm Platz auf dem mit roten Samt ausgeschlagenen Thron. Ein Güldner-Traktor mit 20 PS zog den Thronwagen durchs Dorf. Ehrendamen führten den Festzug an, dann folgte die Musik. Nach der königlichen Karosse schritten die Stadträte mit Bürgermeister Jürgen Kohmann, dann folgten die einfachen Bürger. Der Festzug gelangte schließlich wieder in die Hirtenstraße, wo kräftige Männer den schweren Gedenkstein vor der Residenz der Königin auf ein weißes Kiesbett gewuchtet hatten. Katharina Pflaum war sichtlich beeindruckt von der ihr zuteilwerdenden Huldigung. "Dass so viele Leute kommen würden, hätte ich nicht gedacht", sagte sie. "Alles hat man mir nicht verraten", gestand die sichtlich überraschte 20-jährige Bankkauffrau.

Sie trat im November vergangenen Jahres die Nachfolge von Madeleine I. an. Bis zum kommenden Jahr wird Katharina I. die Obermain-Therme und die Stadt Bad Staffelstein repräsentieren.

Seit kurzem ist sie von der Loyalität ihrer "Untertanen" überzeugt. Die Organisation lag in den Händen der freiwilligen Feuerwehr, dem Obst- und Gartenbauverein, dem Kriegerverein, dem Frauenbund und den 08-Kickern.