Berührende Musik zu Ehren Mariens

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Die Alphornbläser mit zwei Flügelhörnern eröffneten das Konzert mit der "Hymne an Maria".Andreas Welz
Die Alphornbläser mit zwei Flügelhörnern eröffneten das Konzert mit der "Hymne an Maria".Andreas Welz
Die Rhöner Blechbläser mit Eddi Arnold (Zweiter von rechts) begleiteten die Gesänge; vorne die Reichenbacher Klarinettenmusik.Andreas Welz
Die Rhöner Blechbläser mit Eddi Arnold (Zweiter von rechts) begleiteten die Gesänge; vorne die Reichenbacher Klarinettenmusik.Andreas Welz
 

Fränkische Volksmusik erklang in der Basilika Vierzehnheiligen.

Ein Glanzstück religiöser fränkischer Volksmusik krönte den Monat Oktober in der Basilika Vierzehnheiligen. Musikgruppen aus Franken gestalteten das Mariensingen und Musizieren zu Ehren der Rosenkranzkönigin vor dem Hauptaltar. Die eindrucksvolle Andacht wurde mit Liedern und Weisen aus dem fränkischen Raum in einer besonderen Art zelebriert: schlichte Harmonien, einfache Tonfolgen und Texte, die aber in ihrer Bescheidenheit die Besucher besonders berührten. Der Wechsel von Gesang und Instrumentalmusik belebte das außergewöhnliche Konzert.

Mit sanften Klängen kontrastierte die Reichenbacher Klarinettenmusik zur kräftigen Blasmusik der Rhöner Blechbläser, während die Alphornbläser Rotbachtal kräftig in ihre Hörner bliesen. Das Bamberger Doppelquartett war von großer Freude und Lebendigkeit getragen und ergänzte die Solostimme von Christine Ebert. Zum Mariensingen fand der Franziskanerpater und Guardian des Klosters, Heribert Arens, zu Herzen gehende Worte. Organisator Eddi Arnold aus Zeitlofs im Landkreis Bad Kissingen leitete das Mariensingen. Er verstand es wieder einmal, die einzelnen Gruppen zu einem harmonischen Ganzen zusammenzufügen.

Besondere Stimmung

Mit bekannten Marienliedern wie "Wir ziehen zur Mutter der Gnade", "Balsam für die Seele" oder das "Ave Maria" von Paul Lindenberg konnten die rund 400 Zuhörer einen angenehmen, besinnlichen Sonntagnachmittag genießen. Blechbläser und Alphörner begleiteten das Schlusslied "Meerstern ich dich grüße". Es beschreibt, neben den Marien-Anrufen, die unterschiedlichen Attribute der Gottesmutter - die Rose ohne Dornen, die Lilie ohnegleichen. Diese Symbolik machte die Gottesmutter in der Basilika greifbar.

Eddi Arnold, der schon vor einem Jahr das Singen organisiert hatte, moderierte das Konzert. Alle Musiker traten ehrenamtlich auf, viele waren von weither angereist. Die Spenden gehen zur Hälfte an die Syrienhilfe der Franziskaner und an die Kirchenstiftung der Basilika für die Erneuerung des Geläuts. "Wenn man die Glocken der Basilika hört, dann fühle ich mich daheim", schloss Arnold seinen Spendenaufruf.