27 zusätzliche Krippenplätze für Ebensfeld

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Der Rohbau der Kindertagesstätte steht. Die Fertigstellung ist zum Jahresende geplant. Fotos: Matthias Einwag
Der Rohbau der Kindertagesstätte steht. Die Fertigstellung ist zum Jahresende geplant. Fotos: Matthias Einwag
Gespannt verfolgen die Kinder sowie Pfarrer Rudolf Scharf (Zweiter von rechts) und Bürgermeister Berhard Storath (rechts) die kleine Zeremonie mit dem Richtspruch des Zimmermanns.
Gespannt verfolgen die Kinder sowie Pfarrer Rudolf Scharf (Zweiter von rechts) und Bürgermeister Berhard Storath (rechts) die kleine Zeremonie mit dem Richtspruch des Zimmermanns.
 
Zimmerermeister Hans Stübinger trug den Richtspruch vor.
Zimmerermeister Hans Stübinger trug den Richtspruch vor.
 

Am Freitagvormittag wurde Richtfest am Rohbau der neuen Ebensfelder Kinderkrippe gefeiert. Das Gebäude, das rund eine Million Euro kostet, wird derzeit direkt an den Kindergarten St. Michael angebaut. Zum Jahresende soll es fertig sein.

Mit dem Lied "wer will fröhliche Handwerker sehen..." leiteten die Kinder die kleine Zeremonie des Richtfests ein. Am Freitagvormittag hatten sich die Gäste vor dem Rohbau in der Prälat-Meixner-Straße eingefunden. Pfarrer Rudolf Scharf freute sich, dass so viele Menschen der Einladung gefolgt waren. Bürgermeister Bernhard Storath (CSU) ging kurz auf die Gründe ein, warum eine Kinderkrippe mit 27 zusätzlichen Plätzen in Ebensfeld gebraucht wird: Die Geburtenstatistik in der Marktgemeinde weise im vergangenen Jahr so viele Babys aus wie lange nicht. Über 50 Geburten waren 2012 zu verzeichnen, also zehn mehr als im Durchschnitt der Vorjahre.
"Ka Geld ham mir in Ebensfeld scho' immer net g'habt", scherzte der Bürgermeister, aber dieses Projekt sei wertvoll und müsse zum Wohl der Kinder und im Sinne der jungen Familien verwirklicht werden.
Rund eine Million Euro kostet das Gebäude, das von Architektin Luitgard Hagel gestaltet wird.

Für den Neubau gibt es Zuschüsse von der Regierung von Oberfranken (680.000 Euro), von der Diözese Bamberg (80.000 Euro) und von der Pfarrei Ebensfeld (50.000 Euro); der Eigenanteil der Gemeinde liege bei 130.000 Euro. Die Katholische Kirche übernimmt die Betriebsträgerschaft. Das Gebäude soll zum Jahresende fertiggestellt sein. Mit den neu geschaffenen 27 Krippenplätzen wird es dann 39 Plätze in Ebensfeld geben sowie zehn in Kleukheim und sechs in Döringstadt.