Zugang zur Ludwigschorgaster Leichenhalle wird barrierefrei

1 Min
"Die Stufe muss weg", darüber waren sich die Gemeinderäte bei einem Ortstermin vor der Leichenhalle einig. Foto: Klaus-Peter Wulf
"Die Stufe muss weg", darüber waren sich die Gemeinderäte bei einem Ortstermin vor der Leichenhalle einig. Foto: Klaus-Peter Wulf

Der Zugang zur Leichenhalle auf dem Ludwigschorgaster Friedhof soll barrierefrei werden. Die Arbeiten erledigt der Bauhof.

Gleich drei Ortstermine erledigte der Ludwigschorgaster Gemeinderat am Dienstagabend vor seiner Zusammenkunft im Rathaus. Um die Barrierefreiheit ging es an der Leichenhalle im Friedhof. Die rund 14 Zentimeter hohe Stufe ist für Rollstuhlfahrer oder Personen mit einem Rollator ein nur schlecht zu überwindendes Hindernis.


Stufe kommt weg


Schon nach kurzer Besprechung waren sich alle einig, die gesamte Pflasterfläche um die jetzige Stufenhöhe anzuheben und zum Friedhofsgelände hin auslaufen zu lassen. Die Arbeiten wird der gemeindliche Bauhof erledigen.

Wenige Schritte weiter Bürgermeisterin Doris Lethner-Bisani (CSU) den Räten, dass der Hort aufgrund von 17 Anmeldungen mehr Platz braucht. Deshalb soll eine Tür zum Warteraum der Busschüler eingebaut werden, damit dieser tagsüber mitgenutzt werden kann. Nötig wird zudem ein neuer Bodenbelag.
Die Arbeiten sollen kurzfristig erldigt werden.


Neuer Pächter in den Ratsstuben


Auf dem Weg zum Sitzungssaal ging es noch in die Ratsstuben, wo die Bürgermeisterin mit Veit-Ulrich Müller aus Marienweiher den neuen Pächter vorstellte. Dieser machte deutlich, dass er im Hauptraum unter dem Namen Rosmarin & Estragon ein Restaurant einrichten will.

Im angrenzenden Raum soll ein Pilspub entstehen. Dafür muss dieser einen neuen Bodenbelag erhalten. Eröffnet werden soll am zweiten Oktoberwochenende.


Wasser billiger, Abwasser teurer


Eine gute und eine schlechte Nachricht hatte VG-Kämmerer Harald Kleiebr in der anschließenden Sitzung: "Der Trinkwasserpreis sinkt ab 1. Oktober um 33 Cent je Kubikmeter auf 83 Cent. Dagegen müssen die Bürger für einen Kubikmeter Abwasser künftig 2,61 Euro, also 26 Cent mehr als bisher bezahlen." Das habe die Neukalkulation ergeben.

Keine Einwände hatte gas Gremium gegen den Bauantrag der Eheleute Simone und Lutz Schaller, die in der Frankenwaldstraße eine Garage errichten wollen. Gleichzeitig stimmte das Ratsgremium auch der Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes "An der alten Wirsberger Straße I" zu.


Auch Privatleute können Anträge stellen


Tobias Braunersreuther (SPD) wies darauf hin, dass im Rahmen der Dorferneuerung auch Fördermittel für private Maßnahmen beantragt werden können. Allerdings müsse dies noch im Jahr 2016 und zwingend vor dem Baugebinn erfolgen.

Doris Leithner-Bisani gab noch bekannt, dass der Trinkwasserlieferungsvertrag mit der Fernwasserversorgung Oberfranken verlängert worden ist. Leithner-Bisani und Tobias Braunersreuther bedankten sich bei der FWO für die sehr gute Zusammenarbeit und stets faire Behandlung in den zurückliegenden Jahren.