Starkregen und Blitzeinschlag: In Kulmbach wieder "Land unter" - Chaos im Stadtgebiet

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Auch die Luitpoldstraße stand unter Wasser. Das Achat-Hotel (im Hintergrund) war schon beim Pfingsthochwasser 2017 schwer beschädigt worden. Fotos: Katrin Geyer
Auch die Luitpoldstraße stand unter Wasser. Das Achat-Hotel (im Hintergrund) war schon beim Pfingsthochwasser 2017 schwer beschädigt worden. Fotos: Katrin Geyer
Fahrt durch die Wassermassen - hier in der Pestalozzistraße.
Fahrt durch die Wassermassen - hier in der Pestalozzistraße.
 
Schlamm auf den Straßen: So sah es nach dem Unwetter aus.
Schlamm auf den Straßen: So sah es nach dem Unwetter aus.
 

Starkregen sorgte am Sonntagabend für chaotische Zustände in Kulmbach. Keller und Straßen wurden überflutet - die Einsatzkräfte waren im Dauereinsatz.

Das Endspiel der Fußball-WM konnten viele Rettungskräfte im Raum Kulmbach nicht am Fernseher verfolgen. Die erste Hälfte des Finales lief noch, als ein Unwetter für chaotische Verhältnisse im Stadtgebiet von Kulmbach wie auch in Mainleus sorgte. Ein mit Blitz und Donner einhergehende Wolkenbruch setzte binnen weniger Minuten viele Straßen und Keller unter Wasser. Kanaldeckel wurden hochgehoben, Straßen überflutet und verschlammt. Bei der Kulmbacher Polizei gingen zwischen 17.45 und 18.45 Uhr 13 Notrufe ein.


Der erste Notruf aus Mainleus

Der erste Hilferuf kam aus Mainleus. Dort hatte, wie die Kulmbacher Inspektion mitteilt, ein Blitzeinschlag einen Baum so schwer beschädigt, dass dieser auf den Kindergarten in der Hornschuchstraße zu stürzen drohte. Die Feuerwehr konnte die Gefahr jedoch beseitigen.
In Kulmbach hat das kurze Unwetter die Helfer einige Stunden lang beschäftigt. In Weiher und Mangersreuth, aber auch im Bereich Meußdoerffer-Straße/Pestalozzistraße standen viele Straßen unter Wasser. Etliche Keller mussten ausgepumpt werden.


Auch Achat-Hotel betroffen

Ein gutes Jahr nach dem Pfingsthochwasser 2017, bei dem ein riesiger Schaden entstanden war, herrschte erneut absolutes Chaos. Betroffen war wohl auch wieder das Achat-Hotel, das vor einem Jahr schwer beschädigt worden war und nach umfangreichen Renovierungsarbeiten erst vor wenigen Wochen wiedereröffnet werden konnte. Auch diesmal musste die Kulmbacher Feuerwehr anrücken. Wenige Meter weiter war auch die Kreuzung beim Kriegerdenkmal überflutet.