Waldorfkindergarten: Krippenbau beginnt

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Am Freitag war Spatenstich für den Krippennaubau des Waldorfkindergartens. Foto: Jürgen Gärtner
Am Freitag war Spatenstich für den Krippennaubau des Waldorfkindergartens. Foto: Jürgen Gärtner

Schon am Mittwoch nächster Woche sollen die Bagger rollen: Am Freitagvormittag fand der Spatenstich für den Krippenneubau des Waldorfkindergartens statt. Vor allem die vielen Kinder hatten bei der Veranstaltung im tiefen Schnee bei strahlend blauem Himmel ihren Spaß.

15 Monate ist es her, dass mit dem Jugendamt erste Gespräche stattfanden, nachdem immer mehr kleine Kinder betreut werden sollten. "So ist die Idee zur Kinderkrippe entstanden", erklärte Stefanie Frohmader-Zeller vom Vorstand des Kindergartens.

Erste Überlegungen, den Adalbert-Raps-Saal im Kindergarten umzunutzen oder anzubauen, seien aber schnell wieder verstoßen worden. Dank der Unterstützung durch die Gemeinde und Bürgermeister Dieter Adam sei es dann gelungen, von Willi Müller das Grundstück direkt neben dem Kindergarten abzukaufen, auf dem jetzt die Krippe entsteht.

Zwölf Kinder werden in der Einrichtung Platz finden. Auf die Baubiologie und den energetischen Standard werde natürlich sehr großer Wert gelegt. Ziel sei es, das Beste für die Kinder zu geben, "denn sie sind unsere Zukunft", so Frohmader-Zeller.

Das sah auch stellvertretender Bürgermeister Robert Bosch (CSU) so.
Er wies darauf hin, dass die Gemeinde Mainleus neben den gesetzlich vorgeschriebenen 170 000 Euro zusätzlich noch einen freiwilligen Zuschuss über weitere 115 000 Euro gibt. Das entspreche insgesamt 43 Prozent der gesamten Kosten. Vom Staat kommen noch einmal 48 Prozent dazu, so dass sich der Eigenanteil auf nicht einmal zehn Prozent beläuft.
Insgesamt liegen die Baukosten zwischen 650 000 und 700 000 Euro.

Bosch verwies noch darauf, dass für den Markt ein maximaler Krippenplatzbedarf von 86 ermittelt wurde. Bislang gebe es 60. Mit den zwölf Plätzen, die nun im Waldorfkindergarten dazukommen, habe man eine hervorragende Deckungsquote.