Aus Kulmbacher Sicht lohnt sich in dieser Woche ein Blick nach Coburg, wo Schafe und Regenwürmer für Gesprächsstoff sorgten.
In dieser Woche lohnt sich aus Kulmbacher Sicht ein Blick nach Coburg. Auf den dortigen Fußballplätzen war tierisch was los. Und damit ist jetzt nicht gemeint, dass sich - was es auch in Kulmbach gibt - manche Spieler wie Gazellen bewegen, viele Torhüter wie eine Katze springen oder sich unflätige Zeitgenossen schon mal als Affen beschimpfen.
Nein, zunächst hatte es sich eine ausgebüxte Schafherde auf dem Fußballplatz des SV Hut gemütlich gemacht. Die Polizei rückte aus und sammelte die Tiere wieder ein. Um die Vierbeiner auf dem Sportplatz in Schach zu halten, erwiesen sich die Beamten als besonders einfallsreich: Sie nahmen kurzerhand drei bewegliche Fußballtore und pferchten die Schafe bis zum Eintreffen des Eigentümers ein.
Sehr kleine Tiere, die allerdings großen Schaden anrichten, wurden jetzt im Coburger Dr.-Stocke-Stadion gesichtet: Millionen von Regenwürmern! Unzählige der Kriechtiere häufen Nacht für Nacht kleine Erdhügelchen auf dem Rasenteppich an. Dazu kommt jede Menge Kot, so dass vorerst an Fußballspielen nicht mehr zu denken ist.
Schuld daran ist übrigens - im Gegensatz zur beschädigten Tartanbahn - definitiv nicht das "Traumspiel" des FC Bayern. Apropos: In München hat der Trainer etwas gemacht, das eigentlich nur Vögel können - er ist geflogen. Ach ja, beim deutschen Rekordmeister ist auch tierisch was los.