Schützenhaus Thurnau: Der Saal ist gerammelt voll. Freie Sitzplätze gibt's schon lange vor Veranstaltungsbeginn keine mehr. Alle sind gespannt, wie sich die drei Bürgermeister-Kandidaten bei der Podiumsdiskussion schlagen werden. Wer hat die besten Ideen? Wer kann die Wähler überzeugen?
Nach einer kleinen Aufwärmrunde, in der sich die Kandidaten gegenseitig charakterisieren dürfen, geht es gleich in die Vollen. Die Streitthemen der letzten Wochen kommen auf den Tisch: Die umstrittene Planung für ein 21 Hektar großes Gewerbegebiet - wird das in dieser Größe benötigt? Ein neues Wohnbaugebiet - dass es gebraucht wird, darin sind sich die Kandidaten einig, aber wo es realisiert werden soll und zu welchen Bedingungen, in diesen Fragen gehen die Meinungen auseinander. Wie können die Leerstände im Ort wieder gefüllt werden? Und war das mit dem Sparkurs beim Winterdienst eine gute Idee oder doch nicht?
Die Debatten sind kontrovers, aber fair. Alle Kandidaten haben die Gelegenheit, im Gespräch mit Alexander Müller, Redaktionsleiter der Bayerischen Rundschau, und Peter Engelbrecht von der Redaktion des Nordbayerischen Kuriers, ihre Standpunkte klar zu machen.
Die Diskussion wird abendfüllend, denn auch das Publikum ist sehr diskussionsfreudig: Jugendarbeit, Bahnhofsgelände, Dienstleistungszentrum, die Schuldensituation des Marktes, Töpfermuseum, Nutzungskonzept fürs Schloss, Öffnungszeiten des Rathauses - die Liste der diskussionswürdigen Themen ist lang.
Die Podiumsdiskussion wurde organisiert von der Bayerischen Rundschau in Zusammenarbeit mit dem Nordbayerischen Kurier. Ausführliche Berichte und Bild-Impressionen des Abends gibt es ab Mittwoch auf
inFranken.de.