Straße bewegt die Schmeilsdorfer

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Die Baustelle in Schmeilsdorf geht schneller voran als geplant.Foto: Jürgen Gärtner
Die Baustelle in Schmeilsdorf geht schneller voran als geplant.Foto: Jürgen Gärtner

Klar, das meistdiskutierte Thema der Bürgerversammlung war keine Überraschung: die Großbaustelle in Schmeilsdorf. Vor allem die Bürger, die noch an den Kanal unterhalb des Ortes angebunden sind, wollten wissen, ob sie gleich an den neuen Kanal in der Straße anschließen müssen.

Dazu erklärte Bürgermeister Dieter Adam (FW), dass der alte Kanal noch weiter genutzt werden kann - "bis etwas passiert". Sollte eine größere Reparatur nötig werden, entscheide der Gemeinderat über das weitere Vorgehen. Der alte Kanal befinde sich jedoch in einem relativ guten Zustand und könne noch mehrere Jahre halten.

Allerdings bereite die Verwendung verschiedener Materialien und die schwierige Anfahrt Sorgen. "Sie werden heute und morgen jedenfalls nicht an den neuen Kanal angeschlossen", beruhigte er vor allem die Fragesteller Thomas Dippold und Doris Weith.

In den nächsten Tagen werde mit den Grundstücksbesitzern geklärt, wo sie den Kanalanschluss an ihrem Grundstück haben wollen. "Damit man später die Straße nicht mehr aufreißen muss."

Raimund Nagel beklagte, dass die Zufahrt zu den Anwesen oft nicht möglich ist.
"Wir wissen früh nicht, ob wir abends heimkommen." Dazu erklärte Adam, dass die Zufahrt im Prinzip für alle gesperrt ist. Allerdings würden die Arbeiter alles versuchen, die Baustelle soweit wie möglich offen zu halten.

Den Handwerkern sprach Hans-Jürgen Münch ein Lob aus: "Die arbeiten flott." Das bestätigte auch der Bürgermeister: Sei anfangs mit einer Fertigstellung Ende Oktober gerechnet worden, so sei die inzwischen schon auf September vorgerückt. Feuerwehr-Kommandant Thomas Heierth verwies darauf, dass wegen der Baustelle auch die Rettungswege und die Alarmierungen geändert wurden.

Anita Nagel wollte wissen, wann die Straße am Schloss saniert wird. Dazu erklärte Adam, dass das Vorhaben wohl 2014 oder 2015 in Angriff genommen wird.

Klaus Knorr bemängelte die postialische Versorgung auf dem Land: "Ein Paket muss bis 10 Uhr in der Post sein, sonst geht gar nichts."

Und Marianne Reinhardt kritisierte den Standort der Glascontainer als "nicht gerade ortsverschönernd".