Neudrossenfeld holt Lämmert zurück

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Bein von hinten: Christopher Lenhart von Bayern Kitzingen (rechts) stoppt den Neudrossenfelder Philipp Lämmert; dahinter Martin Schwab. Ab der neuen Saison streift Philipp Lämmert (hier im Jahr 2011) wieder das Neudrossenfelder Trikot über. Foto: Hartmut Heß
Bein von hinten: Christopher Lenhart von Bayern Kitzingen (rechts) stoppt den Neudrossenfelder Philipp Lämmert; dahinter Martin Schwab. Ab der neuen Saison streift Philipp Lämmert (hier im Jahr 2011) wieder das Neudrossenfelder Trikot über. Foto: Hartmut Heß

Beim Landesligisten ist bisher erst ein Neuzugang fix. Andere Verhandlungen laufen schwieriger, weil sich die Vereine querstellen.

Mit einem Match gegen die Aufstiegsmannschaft von 2009 startet der TSV Neudrossenfeld am heutigen Samstag in die Vorbereitung auf die in vier Wochen beginnende neue Saison der Fußball-Landesliga Nordost. Anstoß ist um 16.30 Uhr, Trainingsauftakt einen Tag später.

Laut Trainer Peter Schmidt, vor vier Jahren selbst einer der Helden, haben bis auf zwei Mann alle damaligen Spieler ihr Kommen für den "Tag der Legenden" zugesagt. Und auch einige Neuzugänge der Landes ligamannschaft können eventuell bestaunt werden.

Ersatz für Engelmann

Zum aktuellen Zeitpunkt kann allerdings nur die Rückkehr von Philipp Lämmert vermeldet werden, der bereits von 2010 bis 2012 in zwei Spielzeiten (30 Einsätze/ein Tor) für den TSV am Ball war, ehe er sich dem Bayernligisten DJK Ammerthal anschloss.
Der 29-Jährige soll im Mittelfeld den als Spielertrainer zum FC Schwürbitz abgewanderten Lukas Engelmann ersetzen. "Beide sind auf dem gleichen Niveau. Philipp ist ein hervorragender Spieler", freut sich Schmidt über den Rückkehrer. Von anderen Spielern, so der Trainer weiter, lägen auch bereits Zusagen vor, "da stellen sich nur die Vereine noch etwas quer".

Neben Kapitän Engelmann haben auch Stefan Ermer und Hannes Küfner Neudrossenfeld verlassen und sich dem Bayern ligisten ASV Hollfeld angeschlossen. Patrick Sudol, der vorher 22 Saisonspiele bestritten hatte, gehörte wegen einer internen Angelegenheit bereits seit 1. April nicht mehr zum Kader.

Sollte die Zusammensetzung der Landesliga Nordost so bleiben, wie es der Bayerische Fußballverband jetzt plant (hier läuft ein Bamberger Protest/infranken.de berichtete), sieht der TSV-Coach wieder Dergahspor Nürnberg, Quelle Fürth und den SV Friesen vorne. Zudem sei der ASV Vach, der den Klassenerhalt erst über die Relegation geschafft hat, viel stärker geworden. Sicher kein Nachteil wäre es laut Schmidt, wenn SV Etzenricht und DJK Don Bosco Bamberg nicht dabei wären.

Die eigene Zielsetzung hänge mit davon ab, wer an Neuzugängen noch zum TSV Neudrossenfeld kommt. "Als Sechster und mit wenig Spielerabgängen wäre es aber blöd, vom Klassenerhalt zu sprechen. Wir wollen so lange wie möglich um Platz 2 mit spielen und nicht gleich wieder einem Rückstand hinterher laufen", sagt der Neudrossenfelder Trainer.