Kulmbacher Tischtennis-Senioren holen sechs Titel

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Gregor Zech und Susanne Schmidt vom ATS Kulmbach wurden Bezirksmeister im Mixed der AK 40. Schmidt siegte darüberhinaus im Einzel. Fotos: Hans Franz
Gregor Zech und Susanne Schmidt vom ATS Kulmbach wurden Bezirksmeister im Mixed der AK 40. Schmidt siegte darüberhinaus im Einzel. Fotos: Hans Franz
Bezirksmeister der Senioren 65: Werner Türk vom TTC Rugendorf. Foto: Hans Franz
Bezirksmeister der Senioren 65: Werner Türk vom TTC Rugendorf. Foto: Hans Franz
 
Juliane Dressel vom ATS holte in der AK 50 drei Titel. Foto: Hans Franz
Juliane Dressel vom ATS holte in der AK 50 drei Titel. Foto: Hans Franz
 

Die Senioren aus dem Landkreis Kulmbach holten bei der Tischtennis-Bezirksmeisterschaft in Selb insgesamt sechs Titel.

91 Akteure im Alter von 40 bis 87 Jahren kämpften bei den diesjährigen Tischtennis-Bezirksmeisterschaften der Senioren in der Sporthalle der Bognerschule in Selb um nicht weniger als 25 Titel in sieben Altersklassen (AK). Die Gesamtleitung lag in den bewährten Händen das Senioren-Bezirksfachwarts Günter Zech aus Kulmbach.
Erfolgreichste Spielerin war Juliane Dressel vom ATS Kulmbach. Sie gewann drei Titel in der AK 50. Von der TS Kronach kamen die ältesten Teilnehmer; Hella Klumpp (75) und Alfred Leppert (87). Die Plätze 1 bis 4 in den jeweiligen Einzeldisziplinen (außer C/D-Klasse) bedeuten die Qualifikation für die Bayerische Meisterschaft in Ochsenfurt vom 26. bis 28. Februar.


Altersklasse 40

Bei den "Jüngsten" (AK 40) holte sich überraschend Jürgen Friedmann vom SC Kemmern (3. Bezirksliga) den Titel.
Er besiegte im Endspiel den höher eingestuften Michael Noll, Spitzenspieler beim Oberfrankenligisten FC Bayreuth, in fünf Sätzen.
Als Gruppen-Zweiter hatte Gregor Zech (ATS Kulmbach) die Hauptrunde erreicht. Hier verließ ihn gegen Dieter Mark vom SC Kemmern nach dem 1:1 das Glück (8:11, 11:9, 9:11, 9:11), sodass er sich mit dem 5. Platz zufrieden geben musste. Im Doppel teilten sich Zech und Noll mit ihren jeweiligen Partnern den 3. Platz.
Bei den nur drei teilnehmenden Damen machte Susanne Schmidt vom ATS Kulmbach das Rennen vor ihrer Vereinskameradin Franziska Bohl, die sie im fünften Satz in die Knie gezwungen hatte. Noch einmal stand Schmidt auf dem Treppchen ganz oben, und zwar im Mixed zusammen mit Gregor Zech. Auch in diesem Wettbewerb landete Bohl (mit Klaus Knabner, TTC Alexanderhütte) auf dem 2. Rang.


Altersklasse 50

Während in der AK 50 (A/B-Klasse) Markus Hacker vom BSV Bayreuth über die Gruppenphase nicht hinaus kam, schaffte sein Vereinskamerad Harald Hauffe den Einzug in die Hauptrunde. Hier versetzte er dem starken Bamberger Frank Zebunke das Aus, ehe er am späteren Gewinner Christoph Teille (TS Kronach) im Halbfinale scheiterte. Immerhin bedeutete dies noch "Bronze". Unter den nur fünf Doppeln gab es für Hauffe und Hacker zunächst ein Freilos, dann ging die Partie gegen das Siegerpaar Teille/Zebunke mit 0:3 verloren.
Bei den Damen der AK 50 trumpfte unter den sechs Starterinnen Juliane Dressel vom ATS Kulmbach auf. Mit 15:0 Sätzen schloss sie den Einzelwettbewerb ab. Ebenso ohne Satzverlust blieb sie im Doppel mit ihrer Vereinskameradin Irene Fieber, die im Einzel Zweite geworden war.
Den dritten Titelgewinn für Dressel gab es im Mixed an der Seite von Martin Deffner vom TTC Tiefenlauter.


Altersklasse 60

In der AK 60 erreichte Georg Herold (TTC Rugendorf) mit zwei 3:0-Erfolgen und einer knappen 2:3-Niederlage als Gruppen-Zweiter die Hauptrunde. Im Halbfinale musste er eine unglückliche Niederlage (12:14 im 5. Satz) gegen den Bad Rodacher Florschütz quittieren, sodass er den Einzug ins Finale zwar knapp verpasste, sich aber immerhin noch Bronze sicherte. Das Endspiel erreichte Herold aber im Doppel mit seinem Vereinskollegen Horst Hübner. Ärgerlich war hier, dass beide gleich drei Mal hauchdünn den Kürzeren zogen (9:11, 9:11, 11:5, 9:11).


Altersklasse 65

Obwohl in der AK 65 Werner Türk (TTC Rugendorf) in der Gruppe einmal verlor, reichte es am Ende für ihn noch zum Bezirksmeistertitel. In einem Vereinsduell hielt er im Finale Michael Zrenner in Schach (11:8, 11:4, 11:3). Zrenner war zuvor in seiner Gruppe ohne Satzverlust geblieben.