Im Raum Bayreuth-Kulmbach wurden etliche Feuerstellen entdeckt. Am Sonntag mussten zwei Brände bei Jöslein gelöscht werden.
Sind Brandstifter am Werk? Die Feuerwehren rückten am vergangenen Sonntag gleich zu zwei kleinen Waldbränden im Limmersdorfer Forst bei Jöslein aus.
Brandursache unbekannt
Der erste Brand wurde gegen 10.30 Uhr gemeldet. Die Einsatzkräfte mussten ein etwa 40 Quadratmeter großes Stück Wiese neben einem Waldweg löschen. Warum sich das Feuer entfacht hat, ist bis dato unbekannt. Die Neudrossenfelder Wehr wurde bei den Löscharbeiten von den Kameraden aus Muckenreuth und Altdrossenfeld unterstützt. Rund 60 Männer und Frauen waren im Einsatz.
Gegen 18 Uhr war die Feuerwehr erneut bei Jöslein gefordert. Nur wenige Hundert Meter vom ersten Einsatzort entfernt hatte ein etwa zehn auf zehn Meter großer Reisighaufens Feuer gefangen. Die Polizei vermutet, dass ein Unbekannter den Reisighaufen in Brand gesteckt hat.
Zu den Löscharbeiten rückten hier auch die Wehren aus Altenplos und Heinersreuth an. Ein Übergreifen des Feuers auf den nahen Wald konnte in beiden Fällen glücklicherweise verhindert werden.
Erloschene Brandstellen
Wie die Pressestelle des Polizeipräsidiums Oberfranken mitteilt, waren vom 15. bis 22. März von aufmerksamen Passanten etliche weitere hauptsächlich kleinere Brände beziehungsweise erloschene Brandstellen im Wald im Bereich von Bindlach und Heinersreuth entdeckt worden: Bei allen Bränden entstand lediglich geringer Sachschaden.
Äste angezündet
Zwischen dem 15. und 17. März hat ein Zeuge zwei Stellen im Wald bei Hochtheta bemerkt, an denen ein Unbekannter offenbar absichtlich Äste zusammengetragen und angezündet hatte. Das Feuer war von selbst erloschen.