Schreckmoment am Sonntag für rund 150 Bahnreisende in Oberfranken: Im Kreis Kulmbach sorgten zwei umgestürzte Bäume für eine stundenlange Streckensperrung.
Die gut 150 Reisenden im RE3089 von Nürnberg nach Hof mussten sich am Sonntag in Geduld üben, denn ihr Regionalexpress saß mehrere Stunden im Landkreis Kulmbach fest.
Pannenserie bei der Bahn: Schon wieder Probleme auf neuer ICE-Strecke
Zwischen Neuenmarkt-Wirsberg und Marktschorgast musste der RE gegen 16 Uhr seine Fahrt nach Hof zunächst stoppen, weil offenbar aufgrund einer Windböe ein Baum auf die Gleise gestürzt war. Während der Regionalexpress wartete, stürzte ein weiterer Baum um - und touchierte dabei sogar den Zug.
Wie die Bundespolizeiinspektion in Selb auf inFranken.de-Anfrage mitteilt, kam dabei aber keiner der Fahrgäste zu Schaden, auch der Schaden am Zug war eher leichterer Natur - wobei die genaue Höhe noch nicht feststehe. Durch Fahrmanöver gelang es dem Lokführer nach einiger Zeit, den Regionalexpress zu befreien und nach Hof weiterzufahren. Nach Angaben der Bundespolizei war die Strecke aber erst um kurz vor 21 Uhr - also nach mehr als vier Stunden - wieder befahrbar.
Sehr sinnfälliges Symbolfoto
Der Augenmerk vermittelt den Eindruck, als sei die Eisenbahnstrecke Nürnberg-Hof kurzfristig elektrifiziert worden.
(… oder ist der schöne Schein vielleicht als Ausgleich für die aktuellen Fahrpreis-Erhöhungen gedacht?)