Nimm den Ballast und wirf ihn weg!

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In jedem Haushalt sammeln sich im Lauf der Jahre Dinge an, die man eigentlich nicht braucht. Man sollte sich immer wieder mal Zeit nehmen, sich von Überflüssigem zu befreien, meint unsere Burggeflüster-Autorin. Foto: privat
In jedem Haushalt sammeln sich im Lauf der Jahre Dinge an, die man eigentlich nicht braucht. Man sollte sich immer wieder mal Zeit nehmen, sich von Überflüssigem zu befreien, meint unsere Burggeflüster-Autorin.  Foto: privat

Manchmal spricht mir ein Liedtext so richtig aus der Seele. Der aktuelle Silbermond-Hit "Leichtes Gepäck" gehört dazu.

Wird unser Leben reicher, je mehr wir besitzen? Brauchen wir alles, was uns gehört? Diese Fragen sollten wir uns öfter mal stellen. Klar ist es schön, sich mit Sachen zu umgeben, die Freude machen. Aber haben Sie nicht auch manchmal das Gefühl, zu viel und reichlich Überflüssiges zu haben?

Das lungert dann in Schränken und Schubladen, im Keller und auf dem Dachboden herum, weil es nutzlos, hässlich oder unpraktisch ist. So türmt sich der Ballast, und wenn man tatsächlich ausnahmsweise mal etwas davon gebrauchen könnte, findet man es nicht.

"Und eines Tages fällt Dir auf, dass Du 99 Prozent davon nicht brauchst. Du nimmst all den Ballast und schmeißt ihn weg, denn es reist sich besser, mit leichtem Gepäck", singt Stefanie Kloß.

Recht hat sie! Also: Weg mit dem Kram, der uns mehr behindert als er uns nützt. Am Wochenende war ich - von ersten Frühlingsgefühlen beseelt - willens, der Erkenntnis Taten folgen zu lassen.

Die überflüssigen Dinge einfach in die Tonne oder den Wertstoffsack zu hauen, ging mir aber dann doch gegen den Strich. Die Sachen sind ja nicht kaputt. Ihr einziger Makel ist, dass ich sie nicht brauche. Also wohin damit?

Die Lösung ist so einfach wie genial: Ich verschenke die Schen für Flohmärkte sozialer Einrichtungen: Da bringen sie ein paar Euro für den guten Zweck ein und finden noch einmal eine sinnvolle Verwendung.